Mehrere Berichte deuten auf neuerliche Attacken in Syrien hin.
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Angriff oder Explosion?
Die staatliche iranische Nachrichtenagentur "Tasnim" bestätigte die Berichte über die Explosionen in einer iranischen Militärbasis südlich von Aleppo, berichtete die "Bild"-Zeitung. "Tasnim" vermeldete auf Twitter: "Ein unbekanntes Kampfflugzeug hat soeben eine Lagerhalle südlich von Aleppo angegriffen. Daraus resultierte eine enorme Explosion."
Vonseiten der mit dem syrischen Regime von Präsident Bashar al-Assad und dem Iran verbündeten libanesischen Hisbollah-Miliz hieß es indes, die Explosionen seien erfolgt, weil Sprengstoffe innerhalb eines Lagerhauses explodiert seien.
+++ Iran meldet enorme Explosion in Syrien +++
Eine iranische Militärbasis in Syrien ist laut staatlichen syrischen Medien am Samstagabend bombardiert worden, berichtete die "Jerusalem Post". Hier mehr dazu: Iran meldet "enorme Explosion" in Syrien
Frankreich kündigt baldige diplomatische Initiativen an
Nach den Luftangriffen westlicher Staaten in Syrien will Frankreich schnell diplomatische Vorstöße unternehmen, um eine Friedenslösung für das Bürgerkriegsland zu suchen. "Frankreich will die Initiative im Sicherheitsrat wieder aufnehmen, um dafür zu sorgen, dass wir uns in Richtung einer friedlichen Regelung der syrischen Krise bewegen", sagte Außenminister Jean-Yves Le Drian am Samstagabend TF1.
"Wir werden bereits Montag Initiativen ergreifen - im Sicherheitsrat in New York, in Brüssel beim Außenministertreffen - um mit allen, die das wollen, den Fahrplan festzulegen", so Le Drian.
Kneissl kann sich Vermittlerrolle Österreichs vorstellen
Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) kann sich eine Vermittlerrolle Österreichs im Syrien-Krieg vorstellen. Eine Vermittlerrolle stünde in der Tradition Österreichs und das werde sie auch bei ihrem Besuch kommende Woche in Moskau sowie am Montag beim EU-Außenrat gegenüber dem britischen Außenminister Boris Johnson thematisieren. Hier mehr dazu: Österreich als Vermittler in Syrien?
+++ Syrische Armee verkündet vollständige Rückeroberung von Ost-Ghouta +++
Alle "Terroristen" hätten die in Ost-Ghouta gelegene Stadt Douma, die letzte Rebellenbastion, verlassen. Hier mehr dazu: Ost-Ghouta vollständig zurückerobert
US-Vertreterin: Hinweise auf Einsatz von Sarin in Douma
Die USA haben nach eigenen Angaben Hinweise darauf, dass bei dem mutmaßlichen Chemiewaffenangriff in Syrien auch das Nervengas Sarin eingesetzt wurde. Es gebe "bedeutsame Informationen", dass in der Stadt Douma neben Chlorgas auch Sarin zum Einsatz gekommen sei, sagte eine US-Regierungsvertreterin am Samstag in Washington.
+++ Russland scheitert mit Resolution zu Raketenangriff +++
Russland ist im UN-Sicherheitsrat wie erwartet mit dem Versuch gescheitert, eine Verurteilung der westlichen Raketenangriffe in Syrien zu erreichen. Bei einer Dringlichkeitssitzung des wichtigsten UN-Gremiums stimmten am Samstag nur drei von 15 Staaten für einen entsprechenden russischen Resolutionsentwurf.
In dem nicht angenommenen Text werden die Raketenangriffe als "Aggression" und als "Verletzung des internationalen Rechts und der UN-Charta" bezeichnet.
Tausende demonstrierten in Athen gegen Militärangriff
In Athen haben am Samstag rund 5.000 Menschen vor der Botschaft der Vereinigten Staaten gegen den Militärschlag der USA, Großbritanniens und Frankreichs in Syrien demonstriert. Es handelte sich hauptsächlich um Mitglieder und Sympathisanten der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE). "Der Protest verlief friedlich", sagte ein Polizeioffizier der Deutschen Presse-Agentur.
Macron ruft Sicherheitsrat zu Initiativen für Frieden auf
Nach den Luftangriffen in Syrien hat der französische Präsident Emmanuel Macron den UN-Sicherheitsrat zu neuen Friedensbemühungen für das Bürgerkriegsland aufgerufen. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen müsse jetzt vereint die Initiative ergreifen, "um den Schutz der Zivilbevölkerung sicherzustellen und damit dieses Land endlich den Frieden wiederfindet", teilte der Élyséepalast mit.
Macron führte am Samstagnachmittag zwei Telefonate mit US-Präsident Donald Trump und der britischen Premierministerin Theresa May. "Er hat die exzellente Koordination unserer Streitkräfte mit denen unserer britischen und amerikanischen Verbündeten bei der Operation gegen die chemischen Fähigkeiten des syrischen Regimes begrüßt, die ihre Ziele erreicht hat."
Frankreichs Verteidigungsministerin: Mission war ein Erfolg
Frankreichs Verteidigungsministerin Florence Parly hat ein positives Fazit der Luftangriffe in Syrien gezogen. Die Mission sei ein Erfolg gewesen, sagte sie am Samstag bei einer Pressekonferenz in Paris. "Ihre militärischen Ziele wurden erreicht und die Fähigkeit Syriens, Chemiewaffen zu entwickeln, herzustellen und zu lagern, sind erheblich verringert worden."
NATO stellt sich hinter Angriffe in Syrien
Die NATO steht geschlossen hinter den Angriffen der USA, Frankreichs und Großbritanniens in Syrien. Dies sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Samstag nach einer Sondersitzung des Nordatlantikrats in Brüssel. Sämtliche NATO-Staaten hätten dabei ihre volle Unterstützung zum Ausdruck gebracht, sagte er. Der Einsatz von Chemiewaffen sei verboten, barbarisch und dürfe nicht ungestraft bleiben.
Tausende Assad-Symphatisanten gehen auf die Straße
Nach den Luftangriffen der USA und ihrer Verbündeter sind am Samstag Tausende Syrer zur Unterstützung der Regierung auf die Straße gegangen. In der Hauptstadt Damaskus feierten Hunderte auf dem zentralen Umajad-Platz Präsident Bashar al-Assad. Sie hielten Fotos des Staatsoberhauptes hoch, schwenkten syrische Flaggen und riefen Slogans, die die Armee und Al-Assad priesen.
Deutschland will in Syrien-Friedensprozess vermitteln
Deutschland stellt sich nach den US-Luftangriffen in Syrien als Vermittler für den Friedensprozess bereit. Außenminister Heiko Maas sagte am Samstag, die Bundesregierung werde sich gemeinsam mit Frankreich für die Schaffung eines internationalen Formates einflussreicher Staaten einsetzen, welches den politischen Prozess mit neuer Schlagkraft füllen könne.
In einem ersten Schritt solle ein landesweiter Waffenstillstand erreicht werden. Anschließend müsse eine dauerhafte Lösung ausgehandelt werden, welche die legitimen Interessen der Bevölkerung Syriens berücksichtige. Der mutmaßliche Chemiewaffeneinsatz von Douma zeige, wie dringlich die Zerstörung der bisher in Syrien verbliebenen Chemiewaffen sei. "Die Bundesregierung wird alle zur Verfügung stehenden Mittel und diplomatischen Wege nutzen, um einen solchen Prozess zu befördern", sagte Maas.
+++ USA drohen: "Haben den Finger am Abzug" +++
Im Falle eines erneuten Gebrauchs von chemischen Waffen drohten die USA dem syrischen Regime mit weiteren Militärschlägen. "Die USA werden Syrien nicht erlauben, chemische Waffen weiter einzusetzen", so die Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, in der Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats. Man habe den Finger am Abzug, so die Drohung.
Moskau im Sicherheitsrat: USA & Verbündete wie "Hooligans"
Nach dem Militärangriff der USA, Frankreichs und Großbritanniens in Syrien hat Russland die USA im UN-Sicherheitsrat scharf angegriffen. Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja nannte den Angriff eine aggressive Aktion Amerikas und seiner Alliierten. Die USA machten eine bereits katastrophale humanitäre Situation in Syrien noch schlimmer, sagte Nebensja.
Die von Washington betriebene Eskalation destabilisiere den gesamten Nahen Osten. Unverhohlen ignorierten die USA und ihre Verbündeten internationales Recht, sagte Nebensja. Dies sei neokoloniales Auftreten und erinnere an das Verhalten von "Hooligans". Der Sicherheitsrat werde völlig ignoriert, seine Autorität unterminiert.
Menschenrechtler: Nicht alle US-Geschosse trafen Ziele
Entgegen der Darstellung des US-Verteidigungsministeriums haben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge nicht alle US-Geschosse ihre Ziele in Syrien getroffen. Die Einschätzung des Pentagon sei nicht korrekt, sagte der Leiter der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, der Deutschen Presse-Agentur am Samstag.
Einige der Geschosse hätten ihre Ziele getroffen, andere nicht. Das Pentagon hatte zuvor mitgeteilt, man sei zuversichtlich, dass alle Flugkörper ihre Ziele getroffen hätten.
UN-Sicherheitsrat begann Sitzung nach Angriff
Nach dem Militärangriff der USA, Frankreichs und Großbritanniens in Syrien ist der UN-Sicherheitsrat in New York zusammengekommen. Die Dringlichkeitssitzung wurde am Samstag auf Bitten Russlands einberufen. Es ist bereits das fünfte Treffen des Gremiums zum Thema Syrien innerhalb weniger Tage.
Der Sicherheitsrat ist in dieser Frage vor allem wegen komplett gegensätzlicher Positionen der USA und Russlands zerstritten. Es ist nicht zu erwarten, dass es eine gemeinsame Haltung geben wird.
Erdogan befürwortet westliche Luftangriffe
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Luftangriffe der USA, Großbritanniens und Frankreichs auf Syrien nachdrücklich unterstützt. Erdogan sprach am Samstag bei einer Versammlung seiner Regierungspartei AKP in Istanbul von einer "angemessenen" Antwort der westlichen Staaten auf die "unmenschlichen Angriffe" der syrischen Armee. Hier mehr dazu: Erdogan befürwortet Angriffe auf Syrien
Iran bleibt weiterhin an Syriens Seite
Der iranische Präsident Hassan Rouhani hat seinem syrischen Amtskollegen versichert, dass Teheran weiterhin an Syriens Seite stehen werde. "Die Angriffe waren nicht nur gegen Syrien gerichtet, sondern gegen die ganze Region", sagte Rouhani in einem Telefongespräch mit Bashar al-Assad am Samstag.
Die territoriale Integrität Syriens und die Souveränität der syrischen Regierung zu ignorieren, mache nicht nur die Region unsicher, sondern ermutige auch die Terroristen in der Region. Tatsache bleibe jedoch, dass nicht Großmächte, sondern das syrische Volk über die Zukunft des Landes entscheiden werde, sagte Rouhani.
Frankreich: Angriffe in enger Zusammenarbeit geflogen
Die Angriffe der USA, Frankreichs und Großbritanniens auf syrische Einrichtungen sind nach Angaben aus Paris in schneller und enger Zusammenarbeit beschlossen worden. Man sei sich sehr schnell über die Ziele einig gewesen, hieß es am Samstag von Diplomaten. Man habe sich auf Lager- und Produktionsstätten chemischer Waffen konzentriert, andere Ziele wie Flughäfen habe man nicht in Erwägung gezogen.
Russischer Botschafter: Blitzkrieg innenpolitisch motiviert
Russland sieht den Militärschlag gegen Syrien innenpolitisch motiviert. "Es ist zu vermuten, dass dieser 'Blitzkrieg', der entsprechend medientechnologisch begleitet wird, die stark angeschlagenen innenpolitischen Positionen des US-Präsidenten Trump und der britischen Premierministerin May stützen sollte", erklärte der russische Botschafter in Wien, Dmitrij Ljubinskij, am Samstag auf Facebook.
Diese Ziele wurden in Syrien angegriffen
Bei dem Militärschlag der USA, Frankreichs und Großbritanniens wurden u.a. ein Flughafen, ein Forschungszentrum und ein Depot getroffen. Hier mehr dazu: Syrien: Diese Ziele wurden angegriffen
US-Verteidigungsministerium: Chemiewaffen zerstört
Die Luftangriffe auf Syrien haben nach Einschätzung des US-Verteidigungsministeriums die Möglichkeiten Syriens stark eingeschränkt, Chemiewaffen herzustellen. Das Chemiewaffensystem erstrecke sich zwar nicht nur auf die drei angegriffenen Ziele, sagte ein Sprecher des Pentagons am Samstag.
Es existiere weiterhin auch noch Ausrüstung, um derartige Waffen zu produzieren. Dennoch hätten die Angriffe dem Arsenal einen starken Rückschlag versetzt.
Streit im Weißen Haus?
Offenbar kam es unmittelbar vor den Angriffen zu einem heftigen Streit zwischen Donald Trump und seinen Militärberatern. Mehr dazu hier
Trump: "Mission erfüllt"
A perfectly executed strike last night. Thank you to France and the United Kingdom for their wisdom and the power of their fine Military. Could not have had a better result. Mission Accomplished!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 14. April 2018
UNO-Sicherheitsrat kommt um 17.00 Uhr zusammen
Experten der OPCW setzen Arbeit in Syrien fort
Die Experten der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) setzen ihren Einsatz zur Untersuchung des mutmaßlichen Giftgasangriffs im Osten der syrischen Hauptstadt Damaskus ungeachtet der nächtlichen Luftangriffe auf Ziele in Syrien fort. Dass teilte die Organisation am Samstag in Den Haag mit.
Experte: Militärschlag bringt Syrien dem Frieden keinen Schritt näher
Der westliche Militärschlag gegen Syrien hat die strategische Lage in dem Bürgerkriegsland nach Einschätzung eines Experten nicht geändert. "Einem Ende des Krieges, geschweige denn einem echten Frieden, sind wir keinen Schritt näher", sagte Volker Perthes, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.
China fordert zu Dialog auf
China hat am Samstag eine vollständige, faire und unabhängige Untersuchung des mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatzes in Syrien gefordert. Eine politische Einigung sei die einzige Möglichkeit, den Konflikt beizulegen, teilte das Außenministerium mit. Jeder Militäreinsatz ohne Beschluss des UN-Sicherheitsrats verletzte die Prinzipien und Normen des internationalen Rechts.
Kurz äußert sich bei oe24.TV
Kneissl besorgt
Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) brachte in enger Abstimmung mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Kurz und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) "die schwere Besorgnis Österreichs angesichts der Situation in Syrien" zum Ausdruck.
Paris: Chemiewaffen-Arsenal in Syrien zum großen Teil zerstört
Bei den westlichen Luftangriffen ist das syrische Chemiewaffen-Arsenal nach Angaben der französischen Regierung "zu einem großen Teil" zerstört worden. Das gab Außenminister Jean-Yves Le Drian am Samstagvormittag in Paris bekannt, nachdem die Streitkräfte Frankreichs, der USA und Großbritanniens in der Nacht Ziele in Syrien mit Raketen attackiert hatten.
Merkel unterstützt Militäreinsatz gegen Syrien
Die deutsche Bundesregierung hat sich hinter die westlichen Angriffe auf Syrien gestellt. "Der Militäreinsatz war erforderlich und angemessen, um die Wirksamkeit der internationalen Ächtung des Chemiewaffeneinsatzes zu wahren und das syrische Regime vor weiteren Verstößen zu warnen", erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Samstag in Berlin.
Khamenei bezeichnet Trump, Macron und May als "Kriminelle"
Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ali Khamenei, hat die Staats- und Regierungschefs der USA, Großbritanniens und Frankreichs nach den Angriffen auf Ziele in Syrien als "Kriminelle" bezeichnet. "Der Angriff heute Morgen gegen Syrien ist ein Verbrechen", erklärte Khamenei am Samstag im Kurzbotschaftendienst Telegram.
Putin fordert Sitzung des UN-Sicherheitsrates
Russlands Präsident Wladimir Putin hat nach dem militärischen Angriff der Westmächte auf syrische Einrichtungen eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates gefordert. Der Angriff werde auf das Schärfste verurteilt, teilte der Kreml am Samstag in Moskau mit.
Britischer Verteidigungsminister: Luftschläge erfolgreich
Der britische Verteidigungsminister Gavin Williamson hat am Samstag die Luftschläge gegen Syrien als sehr erfolgreich bezeichnet. Auf die Frage, ob ein neuer Kalter Krieg mit Russland drohe, antwortete er, es sei richtig zu sagen, dass die Beziehungen an einem Tiefpunkt angekommen seien.
Syriens Armeeführung: Rund 110 Raketen bei Angriff abgefeuert
Bei dem Angriff der Westmächte auf Syrien nach Angaben der syrischen Armee rund 110 Raketen abgefeuert worden. Die meisten von ihnen seien abgefangen worden, teilte ein Sprecher der Armeeführung am Samstag in Damaskus mimt. Der Angriff begann demnach um 3.55 Uhr Ortszeit (2.55 MESZ) und richtete sich gegen Ziele in der Hauptstadt Damaskus und anderenorts.
Paris fordert "ab sofort" politische Gespräche über Syrien
Nach dem militärischen Angriff auf syrische Einrichtungen fordert Frankreich einen "Krisenausstiegsplan" für das kriegserschütterte Land . "Wir sind bereit, ab sofort mit allen Ländern daran zu arbeiten, die dazu beitragen möchten", sagte Außenminister Jean-Yves Le Drian am Samstag in Paris.
Israel: USA haben mit Angriffen rote Linie durchgesetzt
Israel betrachtet die von den USA angeführten Angriffe als Durchsetzung einer roten Linie für den syrischen Machthaber Bashar al-Assad. Ein israelischer Regierungsvertreter sagte am Samstag, US-Präsident Donald Trump habe Assad zuvor deutlich gemacht, dass dieser mit dem Gebrauch von Chemiewaffen die rote Linie überschreite.
Russischer Politiker vergleicht Trump nach Syrien-Angriff mit Hitler
Nach dem Angriff der USA, Frankreichs und Großbritanniens auf Syrien hat ein russischer Politiker den US-Präsidenten Donald Trump mit Adolf Hitler verglichen. "Man kann ihn den Adolf Hitler unserer Zeit nennen", sagte Alexander Scherin, Vizevorsitzender des Verteidigungsausschusses der Staatsduma, am Samstag in Moskau. Die westlichen Mächte hätten unter US-Führung eine ähnliche Strategie genutzt.
"Schauen Sie mal, er hat sogar dieselbe Uhrzeit ausgewählt zu der Hitler die Sowjetunion angegriffen hat", sagte Scherin der Agentur Ria Nowosti. Die deutsche Wehrmacht hatte am 22. Juni 1941 frühmorgens mit dem Überfall auf die Sowjetunion begonnen.
Moskau: Mehr als hundert Raketen auf Syrien abgefeuert
Bei ihren Angriffen auf Ziele in Syrien haben die USA, Großbritannien und Frankreich nach russischen Angaben mehr als hundert Raketen abgefeuert.
Mehr als hundert Marschflugkörper und Luft-Boden-Raketen seien "vom Meer und aus der Luft auf syrische militärische und zivile Ziele" geschossen worden, berichtete die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Samstag unter Berufung auf eine Erklärung des Verteidigungsministeriums in Moskau.