In der Nacht auf Freitag konnte ein zweiter Anschlag in Spanien vereitelt werden.
Zweiter Anschlag
LIVE: IS-Terror in Spanien: Es war Islamisten-Zelle
Riesen-Feuer beim Flughafen Barcelona
Dicke Rauchschwaden waren am Freitagabend über der Startbahn des Flughafens von Barcelona zu sehen. Nach gut einer Stunde hatte die Feuerwehr die Situation im Griff.
Sobotka für "maßgeschneiderte Lösungen"
"Ich habe den Auftrag gegeben, bereits bestehende Konzepte gemeinsam mit Polizei und lokalen Behörden zu überarbeiten und maßgeschneiderte Lösungen herbeizuführen", sagte Innenminister Sobotka als Reaktion auf die jüngste Terror-Attacke in einer belebten Straße.
Sobotka lässt bestehende Maßnahmen überprüfen
Österreichs Innenminister will "maßgeschneiderte Lösungen" für den öffentlichen Raum - Kooperation mit Landespolizeidirektionen und lokalen Behörden.
Mallorca errichtet Betonbarrieren
Auch der Hotspot des deutschen Party-Tourismus kommt unter erhöhten Schutz.
Attentäter von Rambla ist tot
Der Fahrer des Kleintransporters, der auf der Flaniermeile La Rambla in Barcelona ein Blutbad angerichtet hat, ist spanischen Medienberichten zufolge tot. Er ist demnach unter den fünf Männern, die von der Polizei in Cambrils erschossen wurden, schrieb unter anderem die spanische Zeitung "El Pais" am Freitag. Er galt zuvor als flüchtig.
Aus Trauer: Kolosseum in Rom bleibt dunkel
In Reaktion auf die Anschläge in Spanien schaltet das römische Kolosseum am Freitagabend von 22.00 Uhr an für eine halbe Stunde seine Beleuchtung aus. Das kündigte Italiens Kulturminister Dario Franceschini laut Kathpress an. In einer Mitteilung am Freitag sprach er von einem "Zeichen der Solidarität mit der Stadt Barcelona und der Trauer über die Opfer des Terroranschlags".
Anschlagsopfer aus Österreich - und 34 weiteren Ländern
Die Opfer der Anschläge kommen aus mindestens 35 Ländern. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Anschlag von Barcelona laut ihrem Sprachrohr Amaq für sich.Die Attacken in Barcelona und Cambrils waren nach Ansicht der Sicherheitskräfte nicht das Werk von Einzeltätern, sondern eines organisierten Kommandos.
Ermittler gehen von Islamisten-Zelle aus
Hinter den Terrorattacken von Barcelona und Cambrils mit 14 Toten steckt nach Vermutungen der spanischen Ermittler eine organisierte Zelle von Islamisten.
Attentäter womöglich schon in Cambrils erschossen
Der Attentäter von Barcelona, der zunächst entkommen war, ist nach jüngsten Erkenntnissen der katalanischen Polizei womöglich bei dem Polizeieinsatz in Cambrils erschossen worden. "Die Untersuchung geht in diese Richtung, es gibt mehrere Indizien, aber wir haben keinen konkreten Beweis", sagte ein Polizeisprecher am Freitag vor Journalisten in Barcelona.
Drei Marokkaner unter den vier Festgenommenen
Die katalanische Polizei hat nach dem Terroranschlag in Barcelona und einem mutmaßlich vereitelten Angriff in einem Urlaubsort drei Marokkaner und einen Mann aus der spanischen Nordafrika-Exklave Melilla festgenommen.
Der Hauptverdächtige sei nicht darunter, teilte Polizeichef Josep Lluís Trapero am Freitag auf einer Pressekonferenz mit.
Polizei riet laut Medien vergeblich zu Pollern
Das spanische Innenministerium und die Polizeiführung haben die Verantwortlichen in Barcelona schon vor Monaten vor der Gefahr eines Terroranschlags auf der Flaniermeile La Rambla gewarnt. Die Stadtverwaltung sei der Empfehlung, Poller an den Rändern des Boulevards aufzustellen, aber nicht gefolgt, berichtete die spanische Presse am Freitag übereinstimmend.
Vierte Verhaftung nach Terror-Anschlag
Schweigeminute für Opfer in Wien
Die Vertretung der Regierung Kataloniens in Österreich hat am Freitag vor ihrem Sitz in Wien um 12 Uhr Mittag eine Schweigeminute für die Opfer des Terroranschlags in Barcelona abgehalten. Es wurden Rosen, Kerzen und Kondolenzkarten niedergelegt.
Ein weiteres Opfer erliegt seinen Verletzungen
Damit hat sich die Zahl der Todesopfer auf 14 erhöht.
Deutschland, Serbien, Ungarn und das EU-Vorsitzland Estland haben den Anschlag von Barcelona mit mindestens 13 Toten und die weitere Attacke im spanischen Badeort Cambrils scharf verurteilt. "Diese mörderischen Anschläge haben uns erneut vor Augen geführt, mit welch vollständiger Menschenverachtung der islamistische Terrorismus vorgeht", sagte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Barcelona-Attentäter planten offenbar weitere Anschläge
Der Terroranschlag von Barcelona sollte Sicherheitskreisen zufolge nur einer von mehreren Anschlägen sein. Die Verdächtigen hätten weitere Angriffe mit Gasflaschen geplant, hieß es am Freitag in Justizkreisen. Die Polizei fahndet weiter nach dem Täter, der am Donnerstag mit einem Kleintransporter auf der belebten Allee La Rambla in Barcelona 13 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt hat.
Fahndung nach neuem Hauptverdächtigen
Die spanische Polizei fahndet nach dem Terroranschlag in Barcelona laut einem Zeitungsbericht nach einem neuen Hauptverdächtigen. Es handle sich um den 17-jährigen Moussa O., dem jüngeren Bruder des bereits am Donnerstag inhaftierten Driss O., berichtete die Zeitung "El Mundo" unter Berufung auf die Sicherheitskräfte. Der Verdächtige soll nach der Todesfahrt zu Fuß geflüchtet sein.
Schweigeminute zu Mittag
Barcelona trauert um die Opfer des Terroranschlags. Freitag früh war am Parlamentsgebäude der katalonischen Regierung die Flagge auf halbmast gehisst, wie auf Bildern zu sehen war. Für 12 Uhr mittags sei eine Schweigeminute auf der Plaça de Catalunya geplant, teilte die katalanische Polizei auf Twitter mit.
Nach dem Terroranschlag mitten in Barcelona sind mehr als 100 Verletzte weiter im Krankenhaus. Das teilten die katalanischen Rettungskräfte auf Twitter mit. Die Verletzten werden demnach in etwa 15 katalanischen Krankenhäusern versorgt.
Sprengstoffgürtel in Cambrils waren Attrapen
Das berichten spanische Medien unter Berufung auf das Innenministerium.
Dritte Festnahme nach Terroranschlag in Barcelona
Die Polizei hat nach dem Terroranschlag von Barcelona in Ripoll, 100 Kilometer nördlich der Stadt, einen dritten Verdächtigen festgenommen. Dies berichtete die Zeitung "El Pais" unter Berufung auf das katalanische Innenministerium. Auch ein katalanischer Radiosender berichtete über die Festnahme in Ripoll im Zusammenhang mit dem Anschlag in Barcelona.
Barcelona-Terror - Eine Österreicherin verletzt
Bei dem Terroranschlag auf die spanische Metropole Barcelona hat es nach derzeitigem Wissensstand keine Todesopfer aus Österreich gegeben. Das teilte der Sprecher des Außenministeriums, Thomas Schnöll, Freitag früh auf APA-Anfrage mit. Es wurde allerdings eine Österreicherin verletzt.
Schnöll sagte, dass die Frau leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Sie konnte das Spital mittlerweile wieder verlassen, wie der Krisenstab bestätigte.
Attentäter hatte Messer
Laut "El Pais" hatte einer der Attentäter von Cambrils ein Messer, mit dem er versuchte, auf Passanten einzustechen.
Bilder der getöteten Terroristen in Cambril
Los Mossos abaten a 5 terroristas en un nuevo ataque en #Cambrils #atentadoBarcelona #atentadoCambrils @sebi632 pic.twitter.com/dLkZZnaYgr
— RobertoCámaraMoreno (@RoberCamara) 18. August 2017
Barcelona-Opfer aus 24 Ländern
Nach Angaben der katalanischen Regionalregierung sind auch Deutsche unter den Opfern. Die Menschen, die getötet oder verletzt worden seien, kämen aus 24 verschiedenen Ländern von Frankreich und Deutschland bis Pakistan und den Philippinen, hieß es.
Barcelona: 26 Franzosen bei Attentat verletzt
Bei dem Anschlag mit einem Kleintransporter hat es in der spanischen Metropole Barcelona am Donnerstag sind nach Angaben des französischen Außenministeriums 26 Franzosen unter den Verletzten. Mindestens elf von ihnen befänden sich in einem ernsten Zustand. Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian wollte noch am Freitag nach Barcelona reisen, um die Opfer zu besuchen.
Mutmaßliche Attentäter sollen Sprengstoffgürtel getragen haben
Bei dem Einsatz in Cambrils wurden sieben Menschen verletzt, zwei davon schwer
Explosion in Alcanar
Die Explosion soll mit dem Anschlag in Barcelona in Zusammenhang stehen. In Alcanar wurde eine Person getötet, eine weitere verletzt.
Zwischen dem Attentat auf die Flaniermeile La Rambla in Barcelona und dem getöteten Männern in Cambrils bestehe wahrscheinlich ein Zusammenhang, erklärte die Polizei.
Verdächtige erschossen
In der Stadt Cambrils rund 100 Kilometer südwestlich von Barcelona erschossen die Einsatzkräfte in der Nacht aus Freitag fünf mutmaßliche Terroristen. Sie sollen Sprengstoffgürtel getragen haben.