Prorussische Demonstranten brachen in Gebäude ein. Ein Person verletzt
Prorussische Aktivisten haben in der ostukrainischen Großstadt Lugansk die Gebietsverwaltung gestürmt. Maskierte in Tarnkleidung brachen während einer Demonstration mit mehr als 2.000 Teilnehmern die Türen auf und warfen Fenster ein, wie örtliche Medien am Dienstag berichteten.
Dabei soll ein Mensch verletzt worden sein. Mitglieder der Sicherheitskräfte hätten sich den Demonstranten angeschlossen, hieß es.
In der Stadt mit rund 430.000 Einwohnern nahe der russischen Grenze halten Separatisten bereits seit Wochen ein Gebäude des Geheimdienstes SBU besetzt. Dabei hatten die Aktivisten ein großes Waffenarsenal erbeutet. Sie fordern eine Volksabstimmung über eine weitreichende Föderalisierung bis hin zu einem möglichen Anschluss an Russland nach dem Vorbild der Halbinsel Krim. In der Kleinstadt Perwomajsk im Gebiet Lugansk hätten Separatisten das Rathaus besetzt, berichte das Internetportal tyzhden.ua.