Neuer Schicksalsschlag für Lugners „Katzi“ Anastasia Sokol: Ihre Großeltern waren in der Todes-U-Bahn und kämpfen um ihr Leben.
Die schreckliche Nachricht kam mitten im Urlaub. Richard Lugner (77) und seine Freundin Anastasia Sokol (20) sind seit Freitag in Ägypten. Zum Entspannen, zum Abschalten. Gestern, 15 Uhr: Während Lugner auf einer Beduinentour in der Wüste ist, liegt sein Katzi alleine mit Magenproblemen im Hotelzimmer in Kairo.
Plötzlich läutet das Handy der 20-Jährigen. „Mich hat meine Mutter angerufen und ich wusste gleich, dass etwas Schlimmes passiert sein muss“, erzählt die geschockte Sokol im Telefon-Interview mit ÖSTERREICH (siehe rechts).
Ihre Mutter erzählt vom verheerenden Anschlag auf die U-Bahn-Station Ljubjanka im Herzen von Moskau. Sokol ahnt das Schlimmste: Ihr Großvater (der Vater ihrer Mutter) benutzt genau diese U-Bahn an dieser Station fast jeden Tag in der Früh. Auch Sokol selbst kennt die Station sehr gut – sie hat als Kind fast alle Ferien in der Gegend von Moskau verbracht.
Die Mutter muss den furchtbaren Verdacht bestätigen: Ihr Großvater Vassilij Sokol (73) und seine zweite Ehefrau – Katzis Großmutter starb bereits vor mehreren Jahren – wurden bei der Attacke schwer verletzt.
Katzi zittert allein im Hotel, Lugner ist bei Beduinen
Katzi
ruft unter Schock sofort Richard Lugner am Handy an und erzählt ihm von der
Tragödie. Mörtel, gerade auf seiner Beduinen-Tour, wählt die Nummer der
ÖSTERREICH-Redaktion und redet sich die Trauer von der Seele.
Unterdessen zittert Katzi im Hotelzimmer um ihren Großvater: „Mein Opa ist schon 73 und litt schon vor dem Anschlag an Lungenkrebs. Er wurde ins künstliche Koma versetzt, aber sein Blut kann nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen. Es ist sehr kritisch.“
Dennoch hofft „Katzi“, dass der pensionierte Lehrer durchhält. „Erst bei unserem letzten Telefonat, er war schwer erkrankt, hat er noch scherzhaft zu mir gesagt: Bring doch endlich einen Jungen zur Welt, erst dann kann ich in Ruhe sterben.“
Das Drama um ihren Opa ist für Sokol der nächste familiäre Schicksalsschlag: Erst am vergangenen Samstag wurde ihre Großmutter (väterlicherseits) in Österreich zu Grabe getragen.
Katzi: ,Es ist sehr kritisch‘
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