Er wollte eigentlich nur wandern gehen. Dann verirrte sich Lukas McClish (34) in der Wildnis Kaliforniens. Das Drama nahm seinen Lauf!
Erst nach 10 Tagen konnte der verschollene Lukas gefunden werden. Er war allein in der amerikanischen Wildnis herumgeirrt. Einen Weg zurück konnte er nicht mehr finden. Das Wildnis-Drama ging aber zum Glück noch einmal gut aus.
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Mit einer Taschenlampe und Klappschere
Mit einer Taschenlampe und einer Klappschere machte sich der 34-Jährige am 11. Juni zu Fuß auf den Weg. Keine gute Ausrüstung für eine Wanderung. Seine Familie fürchtete deshalb das Schlimmste, als er nicht mehr zurückkam.
Hiker missing for 10 days in California mountains found alive by a drone.
— BoreCure (@CureBore) June 23, 2024
Lukas McClish, 34, set out for what he thought would be a three-hour hike in the Santa Cruz Mountains on June 11 but got lost due to wildfire-damaged landmarks. He was reported missing on June 16 when he… pic.twitter.com/lkaiLaOiMV
Von Berglöwe verfolgt
Lukas verlor irgendwann die Orientierung und musste dann um sein Leben kämpfen: Er aß Wildbeeren, trank sogar Wasser aus seinen Stiefeln. Zum Schlafen baute er sich ein Bett aus Blättern. Gegenüber "CNN" erzählte er nach seiner Rückkehr noch ein unglaubliches Detail: „Ich hatte einen Berglöwen, der mir folgte, aber es war cool. Er hielt Distanz. Ich denke, es war einfach jemand, der auf mich aufpasste.“
Lukas McClish of Boulder Creek planned on a 3-hour hike but it turned into 9 cold nights lost in the mountains. He was rescued last night and today he talks with @ksbw.. we're live in Boulder Creek at 6.. pic.twitter.com/iMHQLRhLGD
— Felix Cortez (@FelixKSBW) June 22, 2024
Die Burrito-Hoffnung hielt ihn am Leben
Auch erklärte Lukas, wie er so lange durchhalten konnte: "Ich möchte einen Burrito und eine Taco-Bowl – daran dachte ich jeden Tag, als ich nach den ersten fünf Tagen anfing zu realisieren, dass ich vielleicht überfordert war.“ Eine Drohne konnte ihn dann schließlich aufspüren und wieder sicher nach Hause bringen, wo der junge Mann seine Eltern und Freunde in die Arme schloss. Rückblickend zeigt er sich schon wieder gelassen: „Ich habe mich die ganze Zeit über wohlgefühlt, ohne mir Sorgen zu machen.“