Details des "Bridge-Gate"-Skandals schocken ganz Amerika.
Milliardäre aus aller Welt residieren bald in Luxus-Apartments hoch in den Lüften der New Yorker Skyline in neuen Wolkenkratzer in Midtown Manhatten - während das Volk darunter im beliebtesten Naherholungsgebiet der Metropole zusehends auf die Sonne verzichten muss. Am Süd- und Südostrand des berühmten Riesenparks sind gleich fünf Luxus-Skycrapers in Bau oder Planung. Die Apartments werden an Superreichen der Erde um Beträge bis 100 Millionen Dollar verkauft, sind für die Developer natürlich ein Riesengeschäft. Unter den Käufern sind Oligarchen aus Russland wie Neureiche aus dem Wirtschaftswunderland China.
Doch die Schatten der Türme werden den Park dramatisch verdunkeln, besonders im Herbst, Winter und Frühjahr. Eine Initiative protestiert bereits gegen den drohenden “Central Dark”. Zur Wintersonnenwende etwa würde einer der Tower einen 20 Blöcke langen Schlagschatten quer durch den Park bis zum Teich schlagen, so die "Daily News". "Dieser öffentliche Raum soll geschützt werden", sagt Von Cipolla, Präsident der "Municipial Art Society", der die "Schattenstudie" in Auftrag gab.
Die neuen Supertürme werden möglich, da Entwickler "Air Rights" von anliegenden Immobilien kauften und technologische Fortschritte den Bau extrem hoher Gebäude auch auf kleinen Grundrissen möglich machen.
Unter den neuen, spektakulären Milliardärs-Adressen: "One57" mit einer Höhe von 300 Metern, 111 West 57th (411 m), 432 Parke Ave (423 m). 237 W 57th Street soll mit 472 Metern überhaupt das höchste Apartmentgebäude der westlichen Hemisphäre werden.
Unten am Boden steigt freilich der Frust. "Wir werden hier bald auf der Suche nach der Sonne sein", sagte eine erboste New Yorkerin.
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