Die kleine Maddie wird inzwischen seit mehr als 10 Jahren vermisst.
Eine Wahrsagerin hat sich einen grausamen Scherz mit Kate und Gerry McCann, den Eltern der seit mehr als zehn Jahren vermissten Maddie, erlaubt. Die McCanns haben Wahrsagerin Susan Kelly, nachdem diese behauptete, zu wissen, wo Maddie sich derzeit aufhält.
Sie behauptete, dass sie drei Visionen gehabt habe, in denen sie Maddie gesehen habe. Für die Informationen aus ihren Visionen verlangte sie von den McCanns aber Geld. Clarence Mitchell, ihr Sprecher, spricht von einem "grausamen Scherz": "Es hat Kate und Gerry unnötigen Schmerz zugefügt und wir haben die Polizei eingeschaltet."
Die Wahrsagerin meldete sich bei den McCanns, weil sie drei Visionen von Maddie gehabt haben will. Sie schrieb dazu: "Ich habe diese Träume seither unter Verschluss gehalten, weil ich mir nicht sicher war, was ich geträumt habe. Jetzt bin ich aber bereit, meine Träume zu veröffentlichen. Wenn Sie interessiert sind, machen Sie mir ein Angebot."
Derzeit ist nicht klar, wo Susan Kelly lebt - nicht mal, ob sie Britin ist oder nicht. Aber sie behauptet, dass sie und ihre Tochter pleite und obdachlos sind. "Ich habe kein Geld mehr und kann meine Rechnungen nicht bezahlen. Aber ich mache das nicht aus finanziellen Gründen. Ich mag keine Publicity."
Die Polizei zeigt sich wenig überraschend skeptisch, was die Visionen der unbekannten Wahrsagerin angeht. Scotland Yard will sich zu dem Vorfall nicht äußern.