Sieben Jahre nach dem Verschwinden: Bringt Analyse-Innovation neue Erkenntnisse?
Jetzt, sieben Jahre nach dem Verschwinden der kleinen Maddie McCann, kehrt die Polizei wieder an den Ort zurück an dem das Mädchen seine letzten Stunden vor der mutmaßlichen Entführung verbracht haben soll.
Weiterhin weiß niemand was am 3. Mai 2007 zwischen 21 und 22 Uhr Abends in Apartment 5A der "Ocean Club"-Ferienanlage passiert ist. Bislang häufen sich nur wilde Theorien und Mutmaßungen, konkrete Fakten fehlten den Ermittlern bisher.
Laut dem britischen Daily Mirror will die Ermittlungsbehörde Scotland Yard nun die Vorhänge in der Ferienwohnung untersuchen. Eine dringende Anfrage sei bereits an die portugiesischen Kollegen ausgeschickt worden, so das Blatt.
DNA-Datenbank
Mit neuen Analysemethoden wollen Forensik-Experten dem Vorhangstoff nun alle Geheimnisse entlocken. Der Clou: In den letzten Jahren haben die britischen Behörden eine der weltweit umfangreichsten DNA-Datenbanken aufgebaut. Jährlich werden rund 400.000 neue Personen-Profile eingespeist.
Mit Hilfe dieser Datenbank konnten schon etliche Verbrechen gelöst werden - besonders bei Verbrechen, welche schon Jahre zurückliegen ist die Erfolgsquote hoch. Die Ermittler hoffen nun auch einen passenden Eintrag zu den Proben der Vorhänge finden und damit das Rätsel um den Täter lösen zu können.
Auch 30 Haarsträhnen, die in dem Apartment gefunden wurden, werden die Ermittler nun mit neuen Analyseverfahren untersuchen.