Während einer Schwimmstunde haben die Tiere die Zehnjährige gerammt, gebissen und versucht, sie unter Wasser zu zerren.
Lexi und ihre Familie machten im Oktober Urlaub in Cancun in Mexiko. Die 8.000-Euro-Reise der Briten sollte ein Traumurlaub werden. Als Krönung sollte sich die 10-Jährige endlich ihren großen Traum erfüllen können: Einmal mit Delfinen schwimmen.
Die Familie fand einen Veranstalter, der solche Schwimmstunden organisiert. Dann kam der große Tag, doch damals ahnte noch niemand, dass er im Horror enden wird.
Lexi stieg ins Wasser und schwamm mit den Tümmlern, aber dann eskalierte die Situation. Ihr Mutter Laura musste zusehen, wie ihre eigene Tochter von den Delfinen attackiert wird. Die Tiere haben die Kleine gerammt, gebissen und versuchten sie, unter Wasser zu zerren.
Der anwesende Tiertrainer versuchte, die Meeressäuger zu stoppen. Lexi klammerte sich verzweifelt an allem fest, um sich an der Wasseroberfläche zu halten, ehe der Trainer sie rausziehen konnte.
Die Zehnjährige schrie hysterisch und war völlig aufgelöst. Sofort wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Dort stellte man fest, dass sie Bisswunden, Stichwunden, Schnittverletzungen und Prellungen an Beinen und Füßen hatte.
Laut des Unternehmens, die das Delfin-Schwimmen organisiert, soll der stürmische Wellengang die Tiere aufgescheucht haben. Außerdem beschuldigten sie einen männlichen Delfin, "der nicht an der Stunde teilnehmen sollte", die anderen Tiere aggressiv gemacht zu haben.
Vom Reiseveranstalter konnte sich die Familie auch nichts erwarten. Er wies jede Verantwortung von sich. Noch viel schlimmer: er wird mit der Firma auch weiterhin zusammenarbeiten - trotz der Attacke. Für Lexis Mutter unbegreiflich. "Wie lange wird es wohl dauern, bis so etwas noch einmal passiert - vielleicht mit schlimmeren Folgen", so Laura gegenüber "The Sun".
Delfin-Angriffe auf Menschen sind äußerst selten. Bisher gibt es nur einen dokumentierten Fall in dem ein Mensch von einem Delfin getötet wurde.