Schock-OP in Kasachstan

Mädchen (7) hatte Fötus ihres Drillings im Körper

07.01.2020

Einem siebenjährigen Mädchen aus Kasachstan wurde der Fötus ihres Drillings, der sich als Tumor manifestierte, operativ entfernt.

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Dieser medizinische Fall entpuppte sich als Härtetest für die behandelnden Ärzte: Ein 7-jähriges Mädchen klagte über stetig schlimmer werdende Rückenschmerzen – Das, was die Ärzte am Rücken der Kleinen vorfanden, lässt wohl jedem Laien das Blut in den Adern gefrieren.

Es stellte sich heraus, dass das Mädchen als Erstgeborene von zwei Zwillingen auf die Welt kam und sich ein unentdeckt gebliebener, unterentwickelter Drilling als Tumor im Gewebe des Mädchens "einnistete". Im Regelfall werden unterentwickelte parasitäre Föten, die sich an einen "Wirten" binden, spätestens bei der Geburt entdeckt und entfernt – Jedoch nicht in diesem Fall. 

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Der Tumor konnte über einen Zeitraum von 7 Jahren ungestört wachsen, bis er dem Mädchen schwerwiegende Rückenprobleme bescherte.

Bei den Erstuntersuchungen war der Tumor "eindeutig zu erkennen" und soll die Größe einer menschlichen Faust gehabt haben – Es handelte sich jedoch um einen gutartigen Tumor. Der behandelnde Arzt Dr. Alibek Zharasov betonte, dass er nicht wisse, warum die Eltern des Mädchens so lange gewartet haben, bis sie die kleine zu einem Arzt brachten: "Hätten sie länger gewartet wäre es ein bösartiger Tumor". Gemeinsam mit drei anderen Chirurgen gelang es Dr. Zharasov den Tumor zu entfernen – Das Mädchen soll den Eingriff laut Online-Berichten ohne Komplikationen gut überstanden haben und befindet sich auf dem Weg der Besserung.

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