Kurioses Urteil in den USA

Mädchen "entstellt": McDonald's wegen heißen Chicken-Nuggets verurteilt

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Weil sich ein Kind an zu heißen Chicken-Nuggets verbrannte, muss McDonald's nun Entschädigung zahlen.

So ein absurdes Urteil gibt es wohl auch nur in den USA: McDonald's wurde von einem Gericht in Südflorida zu einer Entschädigungszahlung verurteilt – wegen zu heißer Chicken-Nuggets!

Der Vorfall ereignete sich bereits 2019. Philana Holmes bestellte für ihre damals vierjährige Tochter Olivia am Drive-In in Tamarac ein "Happy Meal". Als die Mutter weiterfuhr, habe das Mädchen plötzlich laut geschrien und auf ihrem Bein eine Brandwunde erlitten.

Nicht über "gefährliche Temperaturen" informiert

Holmes machte Fotos der Verletzungen, nahm die Schmerzensschreie von Oliva auf und reichte Klage gegen McoDonald's ein. Beides wurde vor Gericht als Beweismittel verwendet. Der Vorwurf gegen den Fast-Food-Riesen: Kunden seien nicht ausreichend vor "den gefährlichen Temperaturen" der Speisen gewarnt worden. Die kleine Olivia sei durch die heißen Chicken-Nuggets gar "entstellt und vernarbt" worden.

In der Klage heißt es laut CNN außerdem, dass die Nuggets "für den menschlichen Verzehr ungeeignet waren", sie hätten nie verkauft werden dürfen.

Gericht gibt Familie recht

Tatsächlich kam das Gericht zu dem Urteil, dass sowohl der Franchisenehmer in Tamarac als auch McDonald's schuldig seien. Das Unternehmen hätte Hinweise auf den richtigen Umgang mit heißem Essen hinweisen müssen.

Wie hoch die Zahlung an die Familie Holmes ausfällt, ist noch offen.

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