Bern

Mahlzeit! Schweizer essen Katzen

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Drei Prozent der Schweizer sollen regelmäßig ihre Haustiere essen.

Sie werden zu Schnitzeln paniert, als Braten mit Weißwein und Knoblauch in den Ofen geschoben oder zu einem Gulasch verkocht – laut jüngsten Meldungen ­sollen noch immer 242.000 Schweizer regelmäßig ihre Hunde oder Katzen essen. Und das mit Genuss! Aber ­zugeben will das kaum jemand.

Fleisch schmeckt immer mehr nach Katzenfutter
Anders Alda Fogliani. Die pensionierte Journalistin erklärt in der Schweizer Blick: „Ich kenne eine Familie, bei der einmal im Jahr Katze auf den Teller kommt. Meistens zu Weihnachten.“ Auch bei ihr daheim wäre früher gerne Katze gegessen worden. In den letzten Jahren allerdings immer seltener. Der Grund: Die heutigen Tiere seien ungenießbar, weil sie nur mehr nach Katzenfutter schmecken würden.

Fix ist: Während Hunde und Katzen in Korea, Vietnam oder Teilen Chinas immer wieder auf dem Speiseplan stehen, ist der Verzehr in Europa seit Jahren absolut verpönt!

Tierschützer laufen gegen Haustier-Gulasch Sturm
Und genau deshalb macht jetzt auch der Schweizer Tierschutzverein SOS Chats Noiraigue mobil. Insgesamt 16.000 Unterschriften hat der Verein in den letzten Wochen gesammelt, um Wuffi und Mietzi für immer vor dem Kochtopf zu bewahren.
Hintergrund: Zurzeit dürfen Katzen und Hunde zwar nicht als Essen verkauft, gespendet oder angeboten werden, wer allerdings sein eigenes Tier essen will, darf es. Noch.

(mud)

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