EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso hat dem frisch gewählten malischen Präsidenten Ibrahim Boubacar Keita gratuliert. "Die sehr hohe Beteiligung an dieser Wahl hat den Willen des malischen Volkes gezeigt, sein Schicksal wieder in die eigene Hand zu nehmen", erklärte Barroso in einer an Keita adressierten Glückwunschnote, die am Dienstag in Brüssel veröffentlicht wurde. Das Land kämpft eineinhalb Jahre nach einem Militärputsch weiterhin mit Problemen wie Arbeitslosigkeit, Armut und fehlender Infrastruktur.
Die Wähler erhofften sich von Keita eine Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung und die Wiederherstellung der nationalen Einheit, betonte Barroso. Dafür müssten die nächsten Parlamentswahlen organisiert und Friedensverhandlungen wie auch nationaler Dialog fortgesetzt werden. "Im Übrigen wird dauerhafter Frieden in Mali die Wiederbelebung der Entwicklung und eine völlige Wiederherstellung der staatlichen Autorität auf dem gesamten Territorium erfordern", schrieb Barroso.
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