Manchester

Manchester-Anschlag

Der Attentäter heißt Salman Abedi

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Der Selbstmord-Attentäter hatte eine selbst gebaute Bombe gezündet.

Es hätte ein Abend voller Spaß und Musik werden sollen, aber er endete in tiefer Trauer. Ein Selbstmordattentäter hat nach einem Konzert von Popstar Ariana Grande in der Manchester Arena 22 Menschen in den Tod gerissen und mindestens 59 weitere zum Teil schwer verletzt. Mittlerweile nannte die Polizei auch den Namen des mutmaßlichen Attentäters. Es handelt sich dabei um den 22-jährigen Salman Abedi. Er soll in Manchester geboren sein und das zweite von vier Kindern sein. Seine Eltern sind libysche Flüchtlinge. Ehe die Familie nach Fallowfield im Süden von Manchester zog, lebten sie in London.

Höchste Terrorwarnstufe

Am Dienstagabend gab Premierministerin Theresa May bekannt, die Terrorwarnstufe herauf gesetzt zu haben. Die Stufe wurde von "ernst" auf "kritisch" geändert. May betonte, dass ein weiterer größerer Anschlag "unmittelbar bevorstehen" könnte.  Das Militär werde die bewaffnete Polizei unterstützen, wie May weiter sagte.

Verzweifelte Suche nach vermissten Kindern

Unter den Opfern sind auch zahlreiche Kinder und Jugendliche. Noch immer suchen verzweifelte Angehörige nach vermissten Kindern und Jugendlichen - vor allem mit Hilfe von Twitter.

Inzwischen wurden erste Opfer identifiziert. Eines der Opfer ist die kleine Saffie Rose Roussos aus Nordwestengland, die das Konzert gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester besuchte. Sie wurde nur acht Jahre alt, berichtet die "Sun"

Der Attentäter heißt Salman Abedi
© oe24


ISIS bekennt sich

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag in Manchester für sich in Anspruch genommen. Ein "Soldat des Kalifats" habe eine Bombe in einer "Ansammlung von Kreuzfahrern" platzieren können, meldete das IS-Sprachrohr Amaq am Dienstag im Internet in Anspielung auf die historischen Kreuzzüge.

Der Angriff sei eine Rache und eine Antwort auf die Angriffe gegen Muslime. Er diene dazu, "die Ungläubigen" zu terrorisieren. Zudem wurde mit weiteren Anschlägen gedroht. Zuvor hatte Großbritanniens Premierministerin Theresa May erklärt, es gebe keine Zweifel daran, dass der Anschlag ein Terrorangriff war.
 

May: Anschlag war Terrorangriff

Der Anschlag bei einem Popkonzert in Manchester war ein Terrorangriff. Das sagte Großbritanniens Premierministerin Theresa May am Dienstag in London. Die Polizei kenne vermutlich die Identität des Attentäters. Es sei nicht klar, ob er allein oder als Teil eines Netzwerks agiert habe.

Viele Verletzte schwebten noch in Lebensgefahr. May sagte, dies sei die schlimmste Attacke, die Manchester je erlebt hat. Es sei eine besonders feige Attacke, weil es gerade junge Menschen traf. Die Terrorwarnstufe bleibe hoch. May kündigte außerdem eine weitere Sicherheitsratssitzung für Dienstag an.

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Anschlag Grafik
© APA

Attentäter wollte "größtmögliches Blutbad"

Der Attentäter von Manchester wollte nach Angaben von Premierministerin Theresa May "das größtmögliche Blutbad" anrichten. In ihrer Stellungnahme nach dem Anschlag sagte May am Dienstag in London, der Angreifer habe mit "kaltem Kalkül" auf Kinder gezielt. Die Polizei kenne vermutlich seine Identität.

Viele der 59 Verletzten in Manchester sind May zufolge schwer verletzt und schweben teils noch in Lebensgefahr, darunter Kinder und Jugendliche.

May sagte, vor Großbritannien lägen nun schwierige Tage. Das ganze Land halte zu den Menschen in Manchester und gedenke der Toten und Verletzten. "Unsere Werte, unser Lebensstil werden immer gewinnen."

Manchester Arena
© Getty Images
Polizei vor dem Eingang der Manchester Arena. Foto: Getty Images

Explosion gegen 22.30 Uhr

Die Explosion hatte sich am späten Montagabend in der Manchester Arena ereignet, einer Konzerthalle, die bis zu 21.000 Besuchern Platz bietet. Zeugen berichteten von einem Knall nach dem letzten Lied Grandes gegen 22.30 Uhr Ortszeit (23.30 Uhr MESZ). Die BBC berichtete unter Berufung auf die Polizei, die Explosion sei im Foyer der Halle gewesen. Der Veranstalter erklärte, es sei in einem öffentlichen Raum außerhalb der eigentlichen Konzerthalle passiert.

Krankenwagen rasten zur Manchester Arena. Hubschrauber kreisten über dem Areal. Notfalldienste und Feuerwehr baten die Bevölkerung über den Kurznachrichtendienst Twitter, sie wegen des Einsatzes nur bei lebensbedrohlichen Angelegenheiten zu kontaktieren. Rund um die Halle zogen bewaffnete und maskierte Polizisten auf. Auch Sprengstoffspezialisten waren im Einsatz.

Der unmittelbar neben der Halle liegende Bahnhof Manchester Victoria wurde gesperrt. Die Polizei forderte die Menschen via Twitter auf, sich aus der Gegend um die Halle fernzuhalten. Sie rief die Bürger zu Wachsamkeit auf.

Video zum Thema: Manchester: Explosionsgeräusch, dann Panik

Verstörende Augenzeugenberichte

In der Konzerthalle spielten sich nach der Explosion laut Augenzeugen dramatische Szenen ab. "Der Knall hallte durch das Foyer der Arena und die Leute fingen an zu laufen", berichtete ein 17-Jähriger, der mit seiner zwei Jahre älteren Schwester das Konzert besucht hatte. "Ich sah, wie die Leute schreiend in eine Richtung rannten und sich plötzlich viele umdrehten und wieder in die andere Richtung liefen", sagte der Jugendliche dem Nachrichtensender Sky News.

Augenzeugen berichteten von Menschen, die blutüberströmt auf dem Boden lagen. Dort wären auch Metallteile und Splitter gelegen. Auf Bildern waren Konzertbesucher mit Beinverletzungen zu sehen. Menschen flohen in Panik und mit Tränen in den Augen aus der Halle.

Video zum Thema: Video zeigt Verletzte nach Konzert

Grande war angesichts der Ereignisse "am Boden zerstört". "Aus tiefstem Herzen: Es tut mir so leid. Mir fehlen die Worte", schrieb die 23-Jährige auf Twitter. Kollegen wie Justin Timberlake und Christina Aguilera zeigten sich entsetzt. In Manchester boten Anrainer den Betroffenen Unterschlupf an; bei Twitter gab es dafür den Hashtag #roominmanchester.

Weltweite Betroffenheit

Die Explosion bei dem Ariana-Grande-Konzert löste weltweit Betroffenheit aus. Auch österreichische Politiker reagierten erschüttert. "Entsetzliche Nachrichten aus Manchester", schrieb Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf Twitter. Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) postete auf Facebook: "Die Nachrichten aus Manchester sind furchtbar und erschütternd." Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) erklärte: "Meine Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer." Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) äußerte sich "erschüttert". Die Grüne Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek sprach von einer "verachtungswürdigem Akt der Grausamkeit" und forderte Zusammenhalt in Europa.

oe24.at berichtete natürlich LIVE - den ganzen Ticker gibt es auf Seite 2.

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 23:48

Gute Nacht!

Damit beenden wir den Live-Ticker. Alle Ereignisse rund um den verheerenden Terroranschlag in Manchester erfahren Sie natürlich auch weiterhin auf oe24.at .

 22:52

+++ Großbritannien erhöht Terrorwarnstufe +++

Premierministerin Theresa May: "Ein weiterer Anschlag könnte drohen"

 21:33

Der Burj Khalifa erstrahlt in den britischen Farben

Als Zeichen der Anteilnahme leuchtet das höchste Gebäude der Welt in den Farben des britischen Union Jack.

 21:03

Manchesters Bürgermeister will "allen Terroristen trotzen"

Mehrere Tausend Menschen sind am Dienstagabend auf dem Albert Square im Zentrum von Manchester zu einer Gedenkfeier für die Opfer des Terroranschlags zusammengekommen. "Wir werden allen Terroristen trotzen", sagte Bürgermeister Eddy Newman in einer kurzen Ansprache vor dem Rathaus.

Er lobte vor allem die Rettungsdienste und Sicherheitskräfte, die nach der Explosion bei einem Konzert der Popsängerin Ariana Grande am Vorabend schnell zur Hilfe geeilt waren.

 20:05

Ajax-Trainer Bosz bestürzt: "Schatten über Spiel"

Spieler und Trainer von Europa-League-Finalist Ajax Amsterdam haben am Dienstagabend bestürzt auf den Terroranschlag in der Stadt des Endspiel-Gegners Manchester United reagiert. "Es ist schrecklich, was da gestern Nacht passiert ist. Es liegt ein Schatten über diesem Spiel", sagte Ajax-Trainer Peter Bosz bei einer Pressekonferenz in Stockholm.

"Dieses Finale hat nicht den Glanz, den es ursprünglich einmal verdient gehabt hätte. Es sollte ein Fußball-Fest werden, doch was in Manchester passiert ist, macht uns sehr betroffen. Es wird gerade den Spielern von United sehr nahe gehen."

 19:44

Manchester-Profis mit Trauerflor & Schweigeminute bei Europa-League-Finale

Angesichts des schweren Terroranschlags in der eigenen Stadt werden die Fußballprofis von Manchester United im Europa-League-Finale am Mittwoch (20.45 Uhr) in Stockholm gegen Ajax Amsterdam mit Trauerflor-Armbinden auflaufen. Das kündigte der Club am Dienstagabend an. Die europäische Fußball-Union UEFA habe diesem Vorhaben zugestimmt, teilte Man United mit.

Vor dem Spiel soll es obendrein eine Schweigeminute geben.

 19:13

Nachbarn fanden Abedi seltsam

Nachbarn beschreiben Abedi als seltsam. In den letzten Wochen soll durch die Straßen gelaufen sein und lautstark islamische Gebete ausgesprochen haben. Das berichten mehrere britische Medien.

 19:09

Kondolenzbuch in britischer Botschaft

Angesichts des Terroranschlags von Manchester mit 22 Toten wird die britische Botschaft am Mittwoch und Freitag von 10.00 bis 16.00 Uhr in Wien in der Jauresgasse 12 ein Kondolenzbuch auflegen. Das teilte Botschafters Leigh Turner, der selbst aus Manchester stammt, am Dienstag in einem der APA übermittelten Statement mit.

"Unser aller Gedanken und unser Mitgefühl ist bei den Opfern der Attacke gestern", das ganze Land stehe jetzt zusammen", betonte Turner. Die Premierministerin (Theresa May) habe deutliche Worte gefunden. "Es war ein barbarischer Angriff gegen ungeschützte Kinder und Jugendliche bei einem Popkonzert, eine entsetzliche Gräueltat . Es ist eine der schlimmsten Terrorattacken die das Vereinigte Königreich je erlebt hat."

 18:26

Abedi: Mit dem Zug nach Manchester

Wie es aus US-Kreisen weiter heißt, soll der Attentäter mit dem Zug von London nach Manchester gereist sein.

 18:18

Die Informationen stammen von US-Offiziellen, die von den britischen Kollegen über die Informationslage in Kenntnis gesetzt wurden. Ein offizielles Statement der britischen Polizei steht noch aus.

 18:07

Attentäter in Manchester geboren

Abedi ist 1994 in Manchester geboren und der Sohn libyscher Einwanderer.

 17:43

+++ Ermittler identifizieren Attentäter als Salman Abedi +++

Er war 23 Jahre alt und war Brite mit libyscher Abstammung.

 15:57

Queen verurteilt "barbarischen" Anschlag

Die britische Königin Elizabeth II. hat den Opfern des Terroranschlags von Manchester ihr Beileid ausgesprochen. Die ganze Nation sei schockiert über die vielen Toten und Verletzten, die nur ein Konzert genossen hatten, hieß es in einer Mitteilung des Palastes vom Dienstag. "Ich möchte meine Bewunderung dafür ausdrücken, wie die Menschen von Manchester mit Menschlichkeit und Mitgefühl auf diese barbarische Tat reagiert haben", sagte die Queen demnach.

 15:54

Theresa May in Manchester eingetroffen

Die britische Premierministerin Theresa May ist am Dienstagnachmittag in Manchester eingetroffen, um sich nach dem blutigen Bombenanschlag auf ein Popkonzert ein Bild von der Lage zu verschaffen. Gemeinsam mit der britischen Innenministerin Amber Rudd besuchte May das Hauptquartier der Polizei in Manchester, wie die Fernsehsender BBC und Skynews berichteten.

Am Vormittag hatte das Sicherheitskabinett in London getagt. May hatte die Tat als besonders "abstoßend und abscheulich" gebrandmarkt, da wehrlose Kinder und Jugendliche das Ziel gewesen seien.

 15:31

Mourinho: "Haben einen Job zu erledigen"

Manchester-United-Trainer Jose Mourinho hat sich am Dienstag auf der Internet-Plattform Twitter zu dem Anschlag geäußert. "Wir sind alle sehr traurig über die tragischen Vorfälle letzte Nacht", wurde der Fußballtrainer auf dem Kanal von Manchester United zitiert. "Wir haben einen Job zu erledigen & werden nach Schweden fliegen, um diesen Job zu erledigen."

Der Club, der am Mittwochabend in Solna nahe Stockholm das Finale der Europa League gegen Ajax Amsterdam bestreitet, hatte zuvor die offizielle UEFA-Pressekonferenz vor dem Endspiel absagen lassen, die am Dienstagabend hätte stattfinden sollen. Manchester United flog erst am Dienstagnachmittag nach Stockholm.

 15:15

„Kontrollierte“ Explosion im Süden Manchesters

Im Viertel, in den der mutmaßliche Terrorist wohnte, wird derzeit eine Razzia durchgeführt. Wie die Polizei mitteilte, gab es dabei eine kontrollierte Explosion.

 15:05

8-jähriges Mädchen unter den Opfern

Das sind die Opfer des Anschlags

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Hier lesen Sie mehr dazu

 14:36

Papst verurteilt "barbarische Attacke"

Papst Franziskus hat sich erschüttert über den Terroranschlag in Manchester mit 22 Todesopfern gezeigt. Das Oberhaupt der Katholiken sei tief betrübt gewesen, als er von den Verletzungen und dem tragischen Verlust von Menschenleben durch die "barbarische Attacke" in der nordenglischen Stadt erfahren habe, hieß es in einer Mitteilung des Vatikans am Dienstag.

Der Papst bete für die Angehörigen, Verletzten und Toten, insbesondere für die Kinder und Jugendlichen unter den Opfern. "Er drückt seine von Herzen kommende Solidarität mit all denen aus, die von diesem sinnlosen Akt der Gewalt betroffen sind."

 14:34

Guardiolas Familie war in der Konzerthalle

Guardiolas Ehefrau und seine zwei Töchter besuchten das Konzert.

Hier lesen Sie mehr dazu

 14:19

Merkel und Seehofer sagten Bierzeltauftritt ab

Nach dem Anschlag im britischen Manchester haben die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Horst Seehofer einen für Dienstagabend geplanten gemeinsamen Bierzeltauftritt in München abgesagt. Diese Entscheidung sei "im Angesicht der schrecklichen Ereignisse in Manchester und aus Respekt vor den Opfern" geboten, teilte die CSU mit.

 13:46

+++ ISIS bekannte sich zu Manchester-Attentat +++

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag in Manchester für sich in Anspruch genommen. Ein "Soldat des Kalifats" habe eine Bombe in einer "Ansammlung von Kreuzfahrern" platzieren können, meldete das IS-Sprachrohr Amaq am Dienstag im Internet in Anspielung auf die historischen Kreuzzüge.

Der Angriff sei eine Rache und eine Antwort auf die Angriffe gegen Muslime. Er diene dazu, "die Ungläubigen" zu terrorisieren. Zudem wurde mit weiteren Anschlägen gedroht. Zuvor hatte Großbritanniens Premierministerin Theresa May erklärt, es gebe keine Zweifel daran, dass der Anschlag ein Terrorangriff war.

 13:44

Queen Elizabeth II.: "Nation geschockt"

"Ich möchte meine Bewunderung dafür ausdrücken, wie die Menschen von Manchester mit Menschlichkeit und Mitgefühl auf diese barbarische Tat reagiert haben", erklärte Queen Elizabeth II. laut einer Mitteilung des Palastes. Die ganze Nation sei schockiert über die vielen Toten und Verletzten, die nur ein Konzert genießen wollten.

 13:29

White-Miles-Schlagzeuger "besonders betroffen"

Der Anschlag nach dem Konzert der US-Popsängerin Ariana Grande in Manchester, der in der Nacht auf heute mindestens 22 Menschen das Leben kostete, ist keineswegs die erste derartige Attacke auf eine Musikveranstaltung. Erinnerungen an das Pariser Bataclan vor gut eineinhalb Jahren kommen hoch. Damals war die Tiroler Rockband White Miles als Vorgruppe der Eagles Of Death Metal direkt vor Ort.

Hansjörg "Lofi" Loferer, Schlagzeuger der mittlerweile aufgelösten Gruppe, zeigte sich gegenüber der APA erschüttert angesichts der Ereignisse in der nordenglischen Großstadt. "Wenn man weiß, in welcher Ausnahmesituation sich die Menschen vor Ort befinden, machen einen solche Anschläge besonders betroffen. Die Gefühle und Bilder, die ich selbst erlebt habe, kommen hierbei jedes Mal wieder hoch."

 13:23

Erdogan: Türkei an Seite Englands

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat den tödlichen Anschlag auf ein Popkonzert in Manchester scharf verurteilt. "Als Türkei teilen wir das Leid des englischen Staates und des englischen Volkes", sagte Erdogan am Dienstag in einer Ansprache in Istanbul. "Ich will hier auch anbringen, dass wir im Kampf gegen Terrororganisationen auf der Seite Englands stehen, so wie bei allen anderen Ländern auch."

Die Türkei wird immer wieder zum Ziel schwerer Anschläge vor allem der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK.

 13:22

Größtmögliche Aufmerksamkeit, maximaler Schmerz

Im Denken des Attentäters von Manchester seien nicht die Opfer im Vordergrund gestanden, sondern sein Ziel: größtmögliche Aufmerksamkeit zu erreichen, indem er den Anschlag an einem Ort verübt, an dem sich Kinder aufhielten. Davon geht Notfallpsychologin Sandra Pitzl aus. Psychiater Reinhard Haller vermutet, dass der Täter der Gesellschaft den "maximalen Schmerz" bereiten wollte.

"Ein Attentat, bei dem Kinder und Jugendliche getötet werden, "trifft die Gesellschaft an jenem Punkt, wo es am meisten wehtut", sagte Haller zur APA. "Kinder sind ja Ausdruck einer heilen Welt." Über das Motiv könne man zum jetzigen Zeitpunkt nur spekulieren, betonte der Psychiater. Eine Möglichkeit wäre, dass der Täter sich an der heilen Welt rächen wollte.

 13:01

+++ Polizei: 23-Jähriger wurde festgenommen +++

Im Zuge der Ermittlungen zum Anschlag von Manchester hat die britische Polizei einen 23-Jährigen festgenommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurde der junge Mann in einem südlichen Viertel der Stadt in Gewahrsam genommen. Bei dem Selbstmordattentat waren in der Nacht 22 Menschen getötet und fast 60 weitere verletzt worden.

Hier mehr dazu: Manchester-Terror: Mann im Süden der Stadt verhaftet

 12:54

Einkaufszentrum öffnet nach Evakuierung wieder

Das Arndale Shopping-Center im Stadtzentrum von Manchester wird wieder geöffnet. Das berichtet ein Augenzeuge. Das Shopping-Center wurde am Dienstag kurzzeitig evakuiert worden. Zeugen berichten, sie hätten einen lauten Knall gehört. Die Polizei in Manchester teilt mit, sie befasse sich mit einem Zwischenfall im Arndale Shopping-Center.

Hier mehr dazu: Terror in Manchester: Einkaufszentrum evakuiert

Einkaufscenter Manchester © Getty Images

 12:52

Slowakischer Parlamentspräsident vor Ort

Der slowakische Parlamentspräsident Andrej Danko (SNS) war unmittelbar vor dem Terroranschlag direkt vor Ort im nordenglischen Manchester. Nur wenige Stunden vor der Explosion hatte der Politiker zusammen mit seinen zwei Söhnen dort eine Sportveranstaltung besucht.

"Umso mehr erlebe ich diese abscheuliche Tat. Was geschehen ist und rund um uns noch immer geschieht, ist absolut unbegreiflich und traurig," erklärte Danko laut der slowakischen Nachrichtenagentur TASR. Familien der Opfer sprach er sein Beileid aus-

 12:29

+++ Manchester: Einkaufszentrum in der Innenstadt evakuiert +++

 12:26

May: Attentäter wollte "größtmögliches Blutbad"

Der Attentäter von Manchester wollte nach Angaben von Premierministerin Theresa May "das größtmögliche Blutbad" anrichten. In ihrer Stellungnahme nach dem Anschlag sagte May am Dienstag in London, der Angreifer habe mit "kaltem Kalkül" auf Kinder gezielt. Die Polizei kenne vermutlich seine Identität.

Hier mehr dazu: May: Attentäter wollte "größtmögliches Blutbad"

 12:14

+++ Polizei kennt Identität des Attentäters +++

Die Polizei kenne laut Premierministerin May vermutlich die Identität des Attentäters. Es sei nicht klar, ob er allein oder als Teil eines Netzwerks agiert habe.

 12:11

+++ May: Anschlag war Terrorangriff +++

Der Anschlag bei einem Popkonzert in Manchester war ein Terrorangriff. Das sagte Großbritanniens Premierministerin Theresa May am Dienstag in London.

 12:02

Brandstetter: "Furchtbar und erschütternd"

Vizekanzler und Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) hat sich über den Anschlag von Manchester erschüttert gezeigt. "Die Nachrichten über den mutmaßlichen Terroranschlag in Manchester sind furchtbar und erschütternd. Sie machen mich tief betroffen und sehr traurig", so der Vizekanzler in einer schriftlichen Stellungnahme. Seine Anteilnahme gelte den Opfern und Angehörigen.

 12:00

Bürgermeister lädt zu Totengedenken am Abend

Nach dem Bombenanschlag in Manchester mit mindestens 22 Toten hat Bürgermeister Andy Burnham alle Bürger für Dienstagabend zu einem Totengedenken auf dem zentralen Albert Square eingeladen. Die Veranstaltung beginne um 18 Uhr Ortszeit (19 Uhr MESZ), teilte er via Twitter mit. "Wir trauern heute, aber wir sind stark", erklärte der Labour-Politiker.

 11:57

Schweigeminute in Italiens Schulen

Nach dem Terroranschlag in Manchester hat die italienische Regierung in allen Schulen des Landes eine Schweigeminute angesetzt. Um 12 Uhr werde damit auch der jungen Opfer des Angriffs auf eine Konzerthalle gedacht, teilte das Schulministerium am Dienstag mit. Die Menschen seien Opfer von Gewalt geworden, "während sie Musik gehört haben, die eine Sprache des Friedens ist", so Schulministerin Valeria Fedeli in einer Mitteilung. Auf dem Gebäude der Regierung in Rom wurde zudem die Flagge des Vereinigten Königreichs auf Halbmast gesetzt.

 11:52

EU-Ministerrat verurteilt Terroranschlag

Die EU-Staaten haben den jüngsten Terroranschlag in Manchester einhellig verurteilt. Die EU-Medienminister sprachen bei einem Ministerrat am Dienstag in Brüssel Großbritannien ihr Beileid aus.

Der Terrorismus gehe alle an und stelle die Werte und die Kultur in den Gesellschaften insgesamt infrage, sagte Medienminister Thomas Drozda (SPÖ), der darauf hinwies, dass der Anschlag in Manchester eine Kulturveranstaltung betroffen habe. "Für mich ist Terror der Inbegriff von Unkultur und damit das Gegenteil von Kultur", sagte er.

 11:50

UEFA-Präsident Ceferin: "Zutiefst traurig"

UEFA-Präsident Alexander Ceferin hat nach dem Attentat in Manchester allen Betroffenen sein Beileid ausgesprochen. "Ich bin zutiefst traurig über den schrecklichen Terroranschlag in Manchester in der vergangenen Nacht", erklärte der Slowene einen Tag vor dem Finale der Europa League zwischen Manchester United und Ajax Amsterdam in Solna bei Stockholm.

 11:28

"Keine konkrete Bedrohung" für Rock in Vienna

Knapp zwei Wochen, bevor beim Rock in Vienna (RiV) Tausende Festivalbesucher auf der Wiener Donauinsel erwartet werden, erschütterte der Anschlag auf das Manchester-Konzert von Ariana Grande die Musikszene. "Heute ist ein trauriger Tag", hieß es vonseiten der RiV-Veranstalter, die aber gleichzeitig gegenüber der APA betonten: "Für Rock in Vienna gibt es keine konkrete Bedrohungslage."

Hier mehr dazu: "Keine konkrete Bedrohung" für Rock in Vienna

 11:25

Strache entsetzt über Terroranschlag

"Den Angehörigen und Freunden der Opfer gilt mein ganzes Mitgefühl, den Verletzten wünsche ich eine baldige und vollständige Genesung. Und ich hoffe, dass es den britischen Behörden rasch gelingt, die Hintermänner dieses furchtbaren Verbrechens ausfindig zu machen", zeigte sich FPÖ-Chef HC Strache entsetzt.

 11:16

Abbas verurteilt Terroranschlag

Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas hat die Attacke auf ein Popkonzert im nordenglischen Manchester als "schrecklichen Terroranschlag" verurteilt. Er bedaure, dass es Dutzende unschuldiger Opfer gegeben habe, sagte Abbas bei einer Pressekonferenz mit US-Präsident Donald Trump in Bethlehem. "Ich spreche der Premierministerin (Theresa May), den Angehörigen und dem britischen Volk mein Beileid aus", sagte Abbas.

 10:49

OSZE-Terrorkonferenz in Wien von Manchester-Anschlag überschattet

Überschattet vom Terroranschlag in Manchester sind am Dienstag in Wien rund 400 Experten zu einer Anti-Terrorkonferenz der OSZE zusammengekommen. "Das ist wieder einmal ein Tag, der mit schrecklichen Nachrichten eines Terroranschlags beginnt", sagte Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP), der derzeit den OSZE-Vorsitz innehat, bei der Eröffnung der Konferenz in der Wiener Hofburg.

"Wir müssen alles tun, um Terrorismus zu bekämpfen mit allen Mitteln, die wir haben", forderte Kurz. "Kein OSZE-Land ist immun gegen Radikalisierung." Mehr als 10.000 Menschen aus der OSZE-Region seien aufseiten von Terrororganisationen in den Krieg gezogen, um zu morden und zu vergewaltigen darunter mehr als 300 Personen aus Österreich, so der Außenminister. "Außerdem sind die eine Bedrohung für unsere Gesellschaft, wenn sie zurückkommen", so Kurz. Vor allem junge Menschen seien gefährdet, Opfer von Radikalisierung zu werden, daher müsste die Präventionsarbeit spezifisch auf junge Menschen abzielen. Unter anderem müsse Terrorpropaganda in sozialen Netzwerken verstärkt eliminiert werden.

OSZE Terrorkonferenz © APA/AUSSENMINISTERIUM/DRAGAN TATIC

 10:45

Iran verurteilt Selbstmordattentat

Der Iran hat den Anschlag in Manchester scharf verurteilt und den Angehörigen der Opfer sein Beileid ausgesprochen. "Der Terrorismus entwickelt sich zu einem Krebs, der sich weltweit ausdehnt", sagte Außenamtssprecher Bahram Ghassemi am Dienstag. Daher müssen laut Ghassemi alle Länder eng, seriös und effektiv zusammenarbeiten um den Terrorismus zu besiegen.

 10:44

Trump nennt Attentäter "böse Loser"

US-Präsident Donald Trump hat den Anschlag von Manchester auf das Schärfste verurteilt. Seine Gedanken seien bei den Getöteten und Verletzten, sagte Trump am Dienstag in Bethlehem. "Wir stehen in vollkommener Solidarität an der Seite Großbritanniens."

 10:41

Heimische Konzertveranstalter "tief betroffen"

Nach dem Anschlag beim Konzert von Ariana Grande in Manchester haben sich am Dienstag auch österreichische Konzertveranstalter bestürzt gezeigt. Zum Thema Sicherheit sagte Ewald Tatar (u.a. Nova Rock) zur APA: "Es gibt in Zusammenarbeit mit den Behörden sehr ausgefeilte Konzepte, die Kontrollen sind hoch, aber 100 Prozent Sicherheit gibt es nicht. Es wäre fahrlässig, das zu behaupten."

Seit am 13. November 2015 bei einem Anschlag auf das Konzert der US-Band Eagles Of Death Metal in Paris ein Blutbad angerichtet wurde, ist das Thema Sicherheit "bei allen Überlegungen, Konzepten und Besprechungen noch wichtiger geworden", sagte Tatar, Chef der Firma Barracuda. "Das Thema gehört mittlerweile leider zu unserem Leben dazu, auch zum Leben eines Veranstalters."

 10:34

Was wir wissen - und was nicht

Eine kurze Zusammenfassung der Fakten: Manchester: Was wir wissen - und was nicht

 10:19

Netanjahu: Terror ist eine weltweite Bedrohung

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den tödlichen Anschlag auf ein Popkonzert im nordenglischen Manchester am Dienstag scharf verurteilt. "Der Terror ist eine weltweite Bedrohung und die aufgeklärten Staaten müssen ihn gemeinsam besiegen", sagte der Regierungschef nach Angaben seines Büros.

"Ich spreche den Familien der Ermordeten mein Beileid aus und wünsche den Verletzten eine rasche Genesung." Bei dem Selbstmordanschlag eines Mannes am späten Montagabend wurden mindestens 22 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt.

 10:17

Entwarnung in London

Das verdächtige Paket an der Victoria Station stellte sich als ungefährlich heraus, berichtete die Metropolitan Police via Twitter.

 09:56

Putin: Russland will gemeinsam Terror bekämpfen

Kremlchef Wladimir Putin hat nach dem Anschlag in Manchester die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Großbritannien im Kampf gegen den Terror betont. "Wir verurteilen dieses zynische, unmenschliche Verbrechen scharf", hieß es in einem Schreiben an die britische Premierministerin Theresa May dem Kreml zufolge am Dienstag in Moskau. "Wir rechnen damit, dass die Drahtzieher einer angemessenen Strafe nicht entkommen werden."

 09:46

Merkel: "Es ist unbegreiflich"

"Es ist unbegreiflich, dass jemand ein fröhliches Popkonzert ausnutzt, um so vielen Menschen den Tod zu bringen oder ihnen schwere Verletzungen zuzufügen", erklärte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel in Berlin. Der Anschlag in Manchester werde nur die Entschlossenheit stärken, "weiter gemeinsam mit unseren britischen Freunden gegen diejenigen vorzugehen, die solche menschenverachtenden Taten planen und ausführen."

Weitere Reaktionen deutscher Politiker lesen Sie hier.

 09:42

NATO steht Briten im Kampf gegen Terror bei

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Großbritannien nach dem Anschlag auf ein Popkonzert in Manchester den Beistand des Militärbündnisses zugesichert. "Die NATO steht im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite des Vereinigten Königreichs", schrieb er am Dienstagvormittag über den Kurznachrichtendienst Twitter. "Meine Gedenken sind bei den jungen Leuten und allen, die von dem barbarischen Angriff in Manchester betroffen sind."

 09:36

Juncker traurig und tief geschockt

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat "mit großer Trauer und tiefem Schock" auf den "brutalen Anschlag" in Manchester reagiert. "Es bricht mir das Herz, wenn ich daran denke, dass einmal mehr der Terrorismus die Furcht dorthin gebracht hat, wo Freude herrschen sollte und Spaltung sät, wo junge Menschen und Familien zum Feiern zusammenkommen".

 09:31

David Beckham: "Herzzerreißende Nachrichten"

 09:29

Bruno Le Maire: Kampf gegen Terror gewinnen

Der neue französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hat sich am Dienstag entsetzt über den Anschlag von Manchester gezeigt. Vor Beginn des EU-Finanzministerrats in Brüssel sagte Le Maire, es sei Zeit, die terroristische Bedrohung loszuwerden. "Gemeinsam sollten wir kämpfen und gewinnen."

 09:27

Polizei geht von Einzeltäter aus

Die Polizei geht nach dem Anschlag auf ein Popkonzert im nordenglischen Manchester davon aus, dass der Täter seine Bombe allein gezündet hat. Jetzt gelte es herauszufinden, ob er Teil eines Netzwerks war, sagte Ermittler Ian Hopkins am Dienstagmorgen.

Hier mehr dazu: Polizei geht von Einzeltäter aus

 09:23

Video zeigt Moment des Anschlags

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So reagiert HC Strache

FPÖ-Chef HC Strache meldete sich auf Facebook zu Wort: Meine Gedanken & Gebete sind bei den Familien der Opfer! Es macht sprachlos... Hier mehr dazu: Manchester-Terror: So reagiert HC Strache

 09:12

Fahnen in Downing Street auf halbmast

Nach dem tödlichen Anschlag bei einem Popkonzert im nordenglischen Manchester wehen die Flaggen am britischen Regierungssitz auf halbmast. In der Londoner Downing Street seien die Flaggen im Gedenken an die Toten und Verletzen auf halbmast gesetzt worden, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA am Dienstag.

 09:08

Macron: Frankreich steht an Seite der Briten

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat "mit Entsetzen und Bestürzung" auf den Bombenanschlag in Manchester reagiert. "Er spricht dem britischen Volk das volle Mitgefühl und die Fürsorge Frankreichs aus, das in der Trauer an seiner Seite steht, mit einem besonderen Gedanken für die Opfer und ihre Familien", teilte der Elyseepalast am Dienstag in Paris mit.

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Explosion durch selbstgebaute Nagelbombe?

Nach Angaben der Polizei brachte ein männlicher Täter einen selbstgebauten Sprengsatz zur Explosion. Augenzeugenberichte deuten auf die Verwendung einer Nagelbombe hin. Mehr dazu hier: Zündete Manchester-Attentäter eine Nagelbombe?

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Verdächtiger Koffer in London

Am Tag nach dem Terror-Anschlag in Manchester musste nun auch die Victoria Station in London evakuiert werden. Es wurde ein verdächtiges Paket gefunden.

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Manchester United reagiert erschüttert

36 Stunden vor dem Finale der Fußball-Europa-League hat Manchester United geschockt auf den Anschlag in der Heimatstadt reagiert. "Wir sind von den schrecklichen Ereignissen der letzten Nacht in der Manchester Arena sehr erschüttert. Unsere Gedanken und Gebete gehen an alle Betroffenen", twitterte der Finalist am Dienstag.

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Van der Bellen: Entsetzliche Nachricht

Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen zeigte sich angesichts des mutmaßlichen Anschlags bei einem Popkonzert in Manchester mit mindestens 19 Toten erschüttert. Hier mehr dazu: So reagiert Van der Bellen auf den Anschlag

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ISIS-Unterstützer jubeln über Anschlag

Bisher hat sich niemand zum Anschlag bekannt, auf Twitter haben jedoch ISIS-Unterstützer die Terror-Attacke bejubelt. Auf mehreren Accounts, die mit der Terror-Miliz in Verbindung stehen, wurden Posts zum Selbstmordanschlag verfasst. Hier geht es zur ganzen Story: ISIS-Unterstützer jubeln über Anschlag

 08:39

Augenzeuge: Szenen "wie in einem Kriegsfilm"

Ein Mann namens Andy beschrieb gegenüber "BBC", dass er schon im Foyer gewesen sei, als die Explosion hochging. "Als ich wieder auf die Beine kam, sah ich überall Körper liegen. Bestimmt 20 bis 30 Körper. Ich kann nicht sagen, ob manche von ihnen tot waren, aber sie sahen tot aus. Sie waren von Blut bedeckt und ernsthaft verletzt. Als erstes lief ich in die Arena, um meine Familie zu suchen." Diese habe er unverletzt gefunden, die Szene sei ihm allerdings "wie in einem Kriegsfilm" vorgekommen. "Kinder und Teenager lagen da und schrien."

Weitere Augenzeugenberichte lesen Sie hier.

 08:19

Ministerin verurteilt "barbarischen Angriff"

Die britische Innenministerin Amber Rudd hat die Explosion in Manchester mit 22 Toten als "gezielten Angriff" bezeichnet. Die Explosion bei dem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande sei ein "barbarischer Angriff, der absichtlich abzielt auf einige er Verwundbarsten in unserer Gesellschaft - junge Menschen und Kinder bei einem Popkonzert", sagte Rudd in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung.

Manchester sei bereits früher Ziel von Terrorismus gewesen. Dieser Angriff solle Angst schüren und spalten. "Aber das wird ihm nicht gelingen."

 08:17

Auch Kinder unter den Toten

Wie am Dienstagmorgen bekannt wurde, zählen auch Kinder zu den Opfern des Selbstmord-Anschlags.

 08:06

Polizei bestätigt Selbstmord-Attentat

Am Dienstagmorgen bestätigte die britische Polizei den Selbstmord-Anschlag. Der Attentäter riss 22 Menschen mit in den Tod.

 07:48

Experte: "Es gibt in Manchester eine Jihadistenszene"

In einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk erklärte der deutsche Terrorismus-Forscher Peter Neumann, dass ein terroristischer Anschlag sehr wahrscheinlich sei. "Für ein Attentat spricht natürlich, dass die Polizei selber sagt, es handle sich um Terrorismus. Das ist ein starkes Indiz. Und es ist auch so, dass bei einem Konzert eben nicht einfach so Explosionen passieren.

In Großbritannien gebe es vor allem in London und Birmingham eine Islamistenszene, so der deutsche Forscher am King's College in London. "Es gibt auch in Manchester viel Aktivität. Auch dort werden immer wieder Leute festgenommen. Allerdings: "Das ist kein zwingender Hinweis [...] Aber ja, es gibt in Manchester eine Jihadistenszene."

 07:35

Labour-Chef Corbyn: Wahlkampf wird ausgesetzt

Nach der Explosion nach einem Popkonzert in Manchester mit mindestens 19 Toten wird der Wahlkampf vor der Parlamentswahl am 8. Juni ausgesetzt. Der gesamte Wahlkampf werde bis auf weiteres ruhen, sagte Labour-Chef Jeremy Corbyn am Dienstag in der Früh. Darauf habe er sich mit Premierministerin Theresa May verständigt, teilt der Oppositionsführer mit.

 07:30

Statement der britischen Polizei

Video zum Thema Manchester-Explosion: Statement der Polizei
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 07:23

Österreichs Politiker erschüttert

Nach der Explosion bei einem Pop-Konzert in Manchester mit mindestens 19 Toten haben sich auch Österreichs Politiker erschüttert gezeigt. Bundeskanzler Christian Kern und Außenminister Sebastian Kurz posteten in sozialen Netzwerken.

 07:19

Solidarität aus Paris und Nizza

Die Bürgermeister von Paris und Nizza, die in den vergangenen Jahren Tatort schwerer Terroranschläge waren, haben nach der Explosion in Manchester ihr Mitgefühl ausgedrückt. "Heute steht Paris an der Seite Manchesters", schrieb die Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt, Anne Hidalgo, auf Twitter. "Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien."

Der Rathauschef von Nizza, Christian Estrosi, erklärte in der Nacht auf Dienstag: "Solidarität mit den Einwohnern von #Manchester."

Hier mehr dazu: Manchester: Solidarität aus Paris und Nizza

 06:57

Polizei geht von Selbstmordattentäter aus

Wie der US-Sender "CNN" von drei unabhängigen Quellen erfahren habe, gehen die britischen Ermittler von einem Selbstmordattentäter aus. Der Attentäter soll die Bombe gezündet haben, als die Konzertgänger die Manchester Arena verlassen haben. Von offizieller Seite wurden diese Angaben Dienstagfrüh noch nicht bestätigt.

 06:44

Ariana Grande bricht Welttournee ab

Wie das US-Portal "TMZ" berichtet, will die US-Popsängerin ihre Welt-Tournee abbrechen. Hier mehr dazu: Ariana Grande will keine Konzerte mehr geben

Video zum Thema Ariana Grandes Reaktion nach dem Anschlag
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 06:33

Anschlag traf Kinder und Jugendliche

Vor allem die Schutzlosen wurden zu den Opfern des grausamen Anschlags. Hier mehr dazu: Anschlag auf Konzert traf zum Großteil Teenager

 06:21

Mays Konservative setzen Wahlkampf aus

Die Konservativen der britischen Premierministerin Theresa May setzen offenbar den Wahlkampf nach der verheerenden Explosion in Manchester aus. Das berichtete der Sender Sky News in der Nacht auf Dienstag mit Berufung auf eine anonyme Quelle in der Partei. In Großbritannien wird am 8. Juni in vorgezogenen Wahlen ein neues Parlament gewählt.

Premierministerin May drückte unterdessen den Betroffenen des mutmaßlichen Anschlags in der Manchester Arena ihr Mitgefühl aus. Sie verwies in ihrer Aussendung darauf, dass die Polizei den Vorfall als eine "entsetzliche Terrorattacke" behandle. Bei der Explosion nach einem Popkonzert waren am späten Montagabend nach Polizeiangaben mindestens 19 Menschen getötet und 50 verletzt worden.

 06:20

Statement der Polizei

 06:10

Popwelt entsetzt: "Herzzerreißend"

Die Sängerin Katy Perry schrieb: "Ich bete für jeden in Ariana Grandes Show." Ihre Kollegin Pink schrieb: "Meine Gedanken und Gebete sind mit den Leuten in Manchester, jedem, der betroffen ist, Ariana Grande und der gesamten Crew. Herzzerreißend." Die US-Rapperin Missy Elliott meinte: "Ich weiß, dass das für jeden schwierig und herzzerreißend ist."

Auf dem Twitter-Konto der US-Band OneRepublic war zu lesen: "Gedanken und Gebete für die Leute im Ariane-Grande-Konzert in Manchester. Bestürzt." Der US-Kollege John Legend meinte: "Liebe für alle in UK (Vereinigtes Königreich), Ariana Grande und ihre Unterstützer, die es in diesem schrecklichen Angriff erwischt hat. Herzzerreißend."

 06:06

Bahnstation bleibt gesperrt

Die Haltestation "Victoria Station", die an der Manchester Arena liegt, soll noch für den gesamten Dienstag gesperrt bleiben. Züge werden umgeleitet.

 06:01

Krisensitzung der britischen Regierung

Am Dienstag um 9 Uhr Ortszeit beruft die britische Premierministerin das höchste Sicherheits-Komitee zu einer Krisensitzung. Dort soll das weitere Vorgehen abgesprochen werden.

 05:51

Ariana Grande: Bin "am Boden zerstört"

Die US-Sängerin Ariana Grande hat sich nach der verheerenden Explosion am Rande ihres Konzerts in Manchester "am Boden zerstört" gezeigt. "Aus tiefstem Herzen: Es tut mir so leid. Mir fehlen die Worte", schrieb die 23-Jährige am Dienstag auf Twitter.

 05:49

Polizei geht von Terroranschlag aus

Bei der Explosion direkt nach Abschluss des Popkonzerts in der Manchester Arena waren am Montagabend mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 50 weitere wurden verletzt. Die Polizei geht vorerst von einem Terroranschlag aus.