Mandela-Tod

Tschechen-Premier lästert über Trauerfeier

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"Ich zittere davor, dort hinfahren zu müssen." Jiri Rusnok unterläuft peinliche Panne.

Peinliche Panne: Tschechiens Ministerpräsident Jiri Rusnok hat sich versehentlich vor laufenden Kameras beschwert, zu der Trauerfeier von Nelson Mandela fahren zu müssen. "Jetzt ist auch noch der Mandela gestorben", sagte Rusnok nach Medienberichten am Freitag im Prager Abgeordnetenhaus. "Ich zittere davor, dort hinfahren zu müssen."

Was der Politiker nicht ahnte: Sein Mikrofon war noch nicht abgeschaltet und seine Worte wurden im Fernsehen übertragen. Der südafrikanische Nationalheld Mandela soll am 15. Dezember in Qunu am Ostkap beigesetzt werden, wo er aufgewachsen war.

"Ich weiß nicht, aber das ist doch eine Wahnsinnsentfernung", sagte Rusnok in der Fernsehübertragung nach übereinstimmenden Berichten des Rundfunks und der Zeitung "Pravo". Er habe an dem Tag bereits Verpflichtungen. Daraufhin bot der Verteidigungsminister Vlastimil Picek offenbar an, den Regierungsflieger zu nehmen. Doch auch das war Rusnok keine Hilfe: "Wer soll das bezahlen?", fragte er.

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Mandela-Tod: Empire State Building beleuchtet

Zu Ehren des verstorbenen Friedensnobelpreisträgers Nelson Mandela ist das Empire State Building in den Farben der südafrikanischen Nationalflagge beleuchtet worden.

Blau, Gelb, Rot und Grün strahlte es am Freitagabend von der Spitze des berühmten Gebäudes in den New Yorker Nachthimmel.

Auch in der Nacht zum Sonntag solle auf diese Weise des Freiheitskämpfers gedacht werden, schrieben die Betreiber des Empire State Building auf ihrer Facebook-Seite.

Mandela ist das weltweite Symbol des Kampfes gegen die Unterdrückung der Schwarzen.

Er war am Donnerstagabend nach langer Krankheit im Alter von 95 Jahren in seinem Haus in Johannesburg gestorben.

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