Schütze nach Tat im Bundesstaat Oregon von Polizei getötet.
In einer Schule im US-Bundesstaat Oregon hat ein Bewaffneter am Dienstag einen Schüler getötet. Der Mann drang am Morgen in die Reynolds High School in Troutdale nahe Portland ein und schoss auf einen Schüler, wie der örtliche Polizeichef Scott Anderson sagte. "Leider ist der Schüler gestorben." Der Schütze sei anschließend von Sicherheitskräften getötet worden.
Die ersten Schüsse auf dem Schulgelände wurden gegen 08.00 Uhr (Ortszeit) abgegeben. Rund 60 Sicherheitskräfte und fast 20 Rettungskräfte eilten daraufhin laut einem lokalen TV-Sender zu der Schule. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie die Schüler mit erhobenen Händen unter den Augen der Polizisten das Gebäude verließen. Nach einer Stunde erklärte die Polizei, die Lage sei unter Kontrolle. Erste Medienberichte sprachen noch davon, dass es bei dem Vorfall keine Opfer gegeben habe.
In den vergangenen Wochen gab es im früheren "Wilden Westen" der USA eine ganze Serie von Schießereien: Am 23. Mai hatte der Sohn eines Hollywood-Regisseurs auf einem Uni-Campus im kalifornischen Santa Barbara sechs Menschen getötet und sich schließlich selbst erschossen. Am 5. Juni tötete ein Bewaffneter auf einem College-Campus in Seattle einen Menschen und verletzte zwei weitere. Am Samstag erschoss ein Paar mit mutmaßlichen Verbindungen zu einer Anti-Regierungs-Miliz in einem Restaurant in Las Vegas zwei Polizisten, einen Zivilisten und dann sich selbst.