Ein einziger Stich kostete ihn fast sein Leben

Mann nach Mückenstich 40 Tage im Koma, 30 OPs

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Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) gilt als gefährlicher Krankheits-Überträger.

Deutschland. Im vergangenen Jahr wurde Sebastian R. (27) in Deutschland von einer Asiatischen Tigermücke gestochen, danach begann sein gesundheitlicher Leidensweg: Zunächst bildete sich ein Abszess, der sich entzündete. Es folgten eine Blutvergiftung, künstliches Koma und ein wochenlanger Kampf gegen den Tod, wie "Bild" berichtet. Experten warnen immer mehr vor der Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke in Rhein-Main.

Nach dem Mückenstich fühlte sich der 27-Jährige zunächst grippekrank und klagte über Halsschmerzen. Sebastian R. wurde bettlägrig und bekam Fieber. Ein Arzt verschrieb ihm ein Antibiotikum. Doch der Zustand des Mannes verschlechterte sich – an seinem linken Oberschenkel hatte sich ein riesiger Abszess gebildet. Bakterien (Serratia marcescens) hatten seinen Oberschenkel regelrecht zerfressen. Sebastian R. wurde operiert.

Multiorgan-Versagen, akute Lebensgefahr

Dann der nächste Schock für den 27-Jährigen: Multiorgan-Versagen, akute Lebensgefahr! Er wurde für vier Wochen ins künstliche Koma versetzt.

Insgesamt hatte Sebastian R. wegen des Stichs 30 OPs, eine Reha und Teil-Amputation von zwei Fuß-Zehen. Inzwischen geht es ihm besser. "Mir geht es soweit gut", sagt er gegenüber "Bild". Krankgeschrieben ist er aber immer noch.

Der 27-Jährige appelliert: "Rechtzeitig zum Arzt gehen – lieber ein Mal zu viel als zu wenig. Auch ein kleiner Stich kann zur tödlichen Gefahr werden!"

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