Der 21-Jährige posierte mit einer Waffe, dann löste sich ein Schuss.
Seine Vorliebe für Selfies hat einen 21-Jährigen das Leben gekostet. Oscar Otero Aguilar posierte bei einer Party mit einer Pistole für ein Foto, das er auf Facebook hochladen wollte. Dass die Waffe geladen war, ahnte er nicht. In einem unvorsichtigen Moment löste sich ein Schuss, Aguilar fiel tödlich getroffen zu Boden. Nachbarn hörten den Knall und verständigten die Polizei. Der Bursche verstarb noch auf dem Weg ins Krankenhaus.
Opfer war Selfie-Fan
Das 21-Jährige Opfer feierte mit Freunden in einer Stadt nördlich von Mexico City, als der fatale Unfall passierte. Aguilar, der tagsüber in einer Tierhandlung arbeitete, war offenbar schon länger ein Fan von Selfies, wie das Facebook-Profil des Verstorbenen zeigt. Auf den Fotos posiert er in verschiedenen Situationen, etwa beim "Abhängen" zu Hause, mit schönen Frauen, vor einem Sportwagen oder mit jeder Menge Alkohol.
Ermittler glauben an Unfall
Die Pistole hatte sich Aguilar von einem Freund ausgeborgt - offenbar, ohne zu erkennen, dass die Waffe geladen war. Ob das Opfer im Glauben daran, dass die Waffe harmlos ist, absichtlich abdrückte, ist unklar. Die Ermittler in Mexiko gehen laut Medienberichten nicht von Fremdverschulden aus. Es dürfte sich um einen Unfall handeln, heißt es vom "Ministerium für Öffentliche Sicherheit". Trotzdem habe man eine Autopsie angeordnet. Die Ergebnisse stehen noch aus.