Ein Mann in China hat mit einem Messer auf mehr als 20 Volksschüler eingestochen. Der Mann habe am Freitag 22 Kinder sowie einen Erwachsenen verletzt, sagte ein Sprecher der Bezirksregierung von Guangshan in der zentralen Provinz Henan der Nachrichtenagentur AFP. Todesopfer habe es nicht gegeben. Die staatliche Nachrichtenagentur China News berichtete, der Angriff habe sich vor einer Volksschule ereignet. Keine der Verletzungen sei lebensgefährlich. Zum Alter der Kinder wurden keine Angaben gemacht. Der Angreifer wurde festgenommen.
In China sorgten in den vergangenen zwei Jahren immer wieder gewaltsame Angriffe auf Kinder für Schlagzeilen. 2010 starben bei fünf derartigen Vorfällen 15 Kinder und zwei Erwachsene, mehr als 80 weitere Menschen wurden verletzt. Die Behörden sahen sich daher gezwungen, die Sicherheitsvorkehrungen bei Schulen zu verstärken. Im boomenden China haben auch die Gewalt insgesamt sowie psychische Störungen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen.
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