Seltene Infektion

Mann stirbt nach Mückenstich

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Ein US-Amerikaner hatte nach einem Mückenstich das Östliche Pferdeenzephalomyelitis-Virus (EEEV). Für die Krankheit gibt es keinen Impfstoff. Das Virus sorgt im Osten der USA derzeit für Angst.

USA. Eine Mücke infizierte einen Mann aus dem US-Bundestaat New Hampshire mit dem Östlichen Pferdeenzephalomyelitis-Virus (EEEV). Gesundheitsbehörden teilten mit, dass der Patient zuvor positiv auf das Virus getestet worden sei. Ärzte entdeckten eine schwere Erkrankung des zentralen Nervensystems, die wohl durch EEEV ausgelöst wurde.

Es sei die erste Pferdeenzephalomyelitis-Infektion in New Hampshire seit einem Jahrzehnt. Dennoch wächst die Besorgnis im US-Staat über die zunehmende Gefahr durch EEEV. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich an freiwillige Ausgangssperren im Freien zu halten und öffentliche Parks zu schließen. Durch Sprühaktionen aus der Luft und vom Boden aus wollen soll die Mückenpopulation eingedämmt werden. 

Die Symptome von EEEV sind:

  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Krampfanfälle
  • Verhaltensänderungen und Schläfrigkeit

Eine Infektion mit dem Östlichen Pferdeenzephalomyelitis-Virus kann zu schweren neurologischen Erkrankungen wie einer Entzündung des Gehirns und der Häute um das Rückenmark, auch Enzephalitis oder Meningitis genannt, führen.

Etwa 30 Prozent der Infizierten sterben. Eine Impfung gibt es bisher nicht.

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