Nach dem Aufwachen aus der Narkose stand der Mann erstmal unter Schock.
Für Philip Seaton aus dem US-Bundesstaat Kentucky wurde ein Albtraum wahr: Als er nach einer OP aus der Narkose erwachte, musste er feststellen, dass man ihm seinen Penis amputiert hat. Dabei wollte er sich nur wegen einer Entzündung die Vorhaut entfernen lassen. Jetzt klagt er den behandelnden Arzt.
Der Arzt aber sieht sich im Recht: Er habe während der Operation bemerkt, dass der Penis von Krebs befallen war. Eine Amputation sei unumgänglich gewesen, berichtet "Fox News". Für die Anwälte des Opfers zählt das aber nicht. Es habe sich nicht um einen Notfall gehandelt.
Am Montag, knapp vier Jahre nach der Operation, beginnt der Prozess.