Bandenkrieg

Massaker in mexikanischer Drogenklinik

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Unbekannte töteten jeden, den sie in einer Entzugseinrichtung antrafen.

Erneut haben Unbekannte ein Massaker in einer Drogenklinik im Norden Mexikos angerichtet und neun Menschen erschossen. Die schwer bewaffneten Männer seien am Samstag in die Entzugseinrichtung "Grupo Fuerza para Vivir" (Gruppe Kraft zum Leben) in der Stadt Gomez Palacios eingedrungen und hätten das Feuer auf jeden eröffnet, den sie dort antrafen, teilten die Behörden mit. Weitere neun Menschen seien verletzt worden, der Rest der Patienten geflohen.

Seit Monatsbeginn wurden bei zwei ähnlichen Überfällen auf Entzugskliniken in Ciudad Juarez und in Chihuahua insgesamt 25 Patienten erschossen. Überlebende hatten berichtet, die Angreifer hätten es auf Mitglieder gegnerischer Drogenkartelle abgesehen, die sich in den Kliniken versteckt hätten. Mexiko leidet seit Jahren unter der zunehmenden Gewalt im Zusammenhang mit dem Drogenschmuggel vor allem Richtung USA. Seit Ende 2006 starben etwa 23.000 Menschen.

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