Etwa 60 bis 80 Bewohner aus Syrien und Eritrea gingen aufeinander los.
In einem norddeutschen Flüchtlingsheim ist es am dritten Adventswochenende zu zwei schweren Ausschreitungen mit mehreren Verletzten gekommen. Etwa 60 bis 80 Bewohner aus Syrien und Eritrea gingen am Sonntagabend im Flüchtlingsheim in Hamburg am Grellkamp jeweils in zwei Gruppen aufeinander los, wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte.
Die Männer schlugen mit Stöcken, Steinen und Holzlatten aufeinander ein. Fünf Wachleute und zwei Bewohner wurden dabei leicht verletzt. Nach drei Stunden war der Streit geschlichtet. Die Polizei nahm zehn der Schläger vorläufig fest, alle wurden jedoch noch in der selben Nacht entlassen.
Bereits am Samstag attackierten sich insgesamt rund 50 Syrer und Eritreer in der Zentralen Erstaufnahme. Ein Bewohner wurde dabei verletzt. Festgenommen wurde niemand. Zu beiden Auseinandersetzungen waren bisher keine Hintergründe bekannt.