Beleidigende Aussagen über sein Gewicht treiben den Diktator zur Weißglut.
US-Senator John McCain dürfte den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un schwerst beleidigt haben, indem er ihn bei einer Diskussion über die jüngsten Raketentests als "verrücktes, fettes Kind" bezeichnet hat.
"China ist das einzige Land, das Kim Jong-un, dieses verrückte, fette Kind, das Nordkorea regiert, kontrollieren kann. Sie könnten Nordkoreas Wirtschaft in einer Woche zerstören", erklärte er.
Nordkorea droht mit Krieg
Sofort schlug Nordkorea in einem Statement zurück. "Wie sie es wagen, die Würde der höchsten Herrschaft der Demokratischen Volksrepublik Korea zu verletzen ist nur eine Manifestation ihrer schlimmsten Feindlichkeit gegenüber der nordkoreanischen Ideologie und des Sozialsystems und der Menschen und eine schwere Provokation die einer Kriegserklärung gleicht", so die Aussage, die über die von der Regierung kontrollierte Nachrichtenagentur KCNA ausgestrahlt wurde.
"John McCain und Ted Cruz haben eine Provokation gemacht, die mit einer Kriegserklärung gegen Nordkorea gleichzusetzen ist. Die Demokratische Volksrepublik Korea wird Schritte ergreifen, um dieser entgegenzutreten."
Nicht erste Beleidigung wegen Gewichts
Nicht zum ersten Mal reagierte Kim Jong-un auf Äußerungen zu seinem Gewicht beleidigt. So haben nordkoreanische Diplomaten China in einer Anfrage darum gebeten, den "glorreichen Führer" nicht mehr als fett zu bezeichnen.
Der Ess-Fan wurde im Nachbarland des Öfteren in den Medien und Konversationen als "Kim Fatty III" bezeichnet. Zwar sollen in Nordkorea Wunderpillen gegen Fettsucht entwickelt worden sein, doch entweder scheint sie der Diktator nicht zu nehmen, oder die Wirkung bleibt zu wünschen übrig...