Eruptionen immer heftiger

Mega-Sonnensturm knapp an der Erde vorbei

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Vorhersagen der Experten angesichts „solaren Feuerwerks“ sind nicht eingetreten.

Knapp davongekommen: Der gewaltige Sonnensturm, den Wissenschaftler auf der ganzen Welt seit Dienstag beobachten, hat keine Auswirkungen auf die Erde gehabt. Die Wolke habe die Erde „nur ganz peripher“ getroffen, hieß es am Donnerstag von Seiten der NASA. Die befürchteten katastrophalen Auswirkungen auf Handys und GPS-Empfänger blieben aus.

Ruhe vor dem Sturm
Forscher erwarten aber, dass es in den kommenden Jahren mit zunehmender Aktivität der Sonne wieder öfter zu ähnlichen Eruptionen kommen wird. „In den nächsten zwei, drei Jahren wird es solche Ereignisse häufiger geben, und sie werden vermutlich auch noch heftiger werden“, erklärte der deutsche Sonnensystemforscher Werner Curdt. Die Sonnenaktivität schwankt in einem etwa elfjährigen Rhythmus. „Wir sind jetzt im ansteigenden Zyklus. In den Jahren 2006, 2007, 2008 und 2009 war die Sonne sehr wenig aktiv, da waren schon Leute beunruhigt, weil das sehr wenig Aktivität war“, sagte der Wissenschaftler.

Gewaltige Eruption auf der Sonne

Auftakt
Jetzt beginne aber eine Phase, in der es öfter – sogar mehrmals pro Monat – ähnliche Sonnenstürme geben könnte. „Das ist jedenfalls immer so gewesen, aber man kann es nicht vorhersagen“, so Curdt weiter.

Wechselwirkungen zwischen einer Plasmawolke und der Erdatmosphäre können dazu führen, dass an Stromleitungen Überspannungen auftreten und in ganzen Regionen großräumig der Strom ausfällt - so bereits passiert in Kanada.

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Gewaltige Eruption auf der Sonne

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