In einem See sorgen hungrige Welse für erhebliche Probleme. Sie fressen alles auf.
Die Schwarzen Katzenwelse (Ameiurus melas), ursprünglich aus Nordamerika, stellen mit ihrem unersättlichen Appetit eine Gefahr für andere Lebewesen und das gesamte Ökosystem des Sees dar.
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Allesfresser mit zerstörerischem Potenzial
Die Katzenwelse machen Jagd auf Frösche, Insekten, Muscheln, Larven und sogar andere Fische. Als Allesfresser verdrängen sie heimische Arten und vermehren sich in alarmierendem Tempo. Ihre rasante Ausbreitung macht herkömmliche Maßnahmen, wie den Einsatz von Angeln, nahezu wirkungslos. Experten warnen: Selbst ein kleiner Restbestand könnte sich schnell wieder zur Überpopulation entwickeln.
Radikaler Schritt: See wird abgepumpt
Um die Welse dauerhaft zu entfernen und das ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen, hat das Technische Hilfswerk (THW) in Deutschland in einem See in Hessen eine aufwendige Aktion gestartet. Dort wurde ein gesamter See, der Steinbruchsee abgepumpt, während Mitarbeiter die Fische aus dem Wasser einsammeln. Die Maßnahme soll mehrere Tage andauern, wie der "Hessische Rundfunk" berichtet.
Gefahr für benachbarte Gewässer
Die Bedrohung bleibt jedoch nicht auf den See beschränkt. Hochwasser könnte die Schwarzen Katzenwelse in umliegende Gewässer spülen, wo sie ihre zerstörerischen Fressgewohnheiten fortsetzen würden.
Mit dieser drastischen Aktion hoffen die Verantwortlichen, das Gleichgewicht im Steinbruchsee wiederherzustellen und die heimische Tierwelt vor den gefräßigen Eindringlingen zu schützen.