Iranische Pilger offenbar Ziel des Angriffs im Irak.
Bei einem Terroranschlag im Irak sind Montag früh mindestens fünf Menschen getötet worden, wie Reuters berichtete. Die Nachrichtenagentur AFP sprach zunächst von zehn Toten, die Deutsche Presse-Agentur (dpa) sogar von mindestens 48. Nach Polizeiangaben explodierte eine Autobombe in der Nähe einer Moschee im Stadtzentrum von Kerbala, etwa 100 Kilometer südlich der Hauptstadt Bagdad. Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.
Nach Angaben von Polizei und Rettungskräften zudem 38 Menschen verletzt. Ein Behördenvertreter sprach von 28 Verletzten. Ziel des Anschlags seien schiitische Pilger aus dem Iran gewesen.
In Kerbala kam es bereits häufig zu Anschlägen. Dahinter wurden sunnitische Extremisten wie etwa Kämpfer der Al-Kaida vermutet, die ein Wiederaufflammen der Gewalt zwischen den Religionsgruppen provozieren wollen.