Bei einer Attacke in einem Fitnessstudio in der Duisburger Innenstadt sind mindestens vier Personen schwer verletzt worden. Die Polizei sprach am Dienstagabend von "mindestens" einem Täter.
Die "Bild"-Zeitung berichtete, man gehe von einem Amoklauf aus. Demnach sollen der oder die Täter noch auf der Flucht sein. Laut WDR sollen zwei Täter in einem Fitnessstudio auf Besucher eingestochen haben. Mehrere Menschen wurden bei der Attacke teils schwer verletzt. Laut Polizei wurde bei dem Angriff eine "Stich- oder Hiebwaffe" verwendet. Die Verletzten seien in ein Krankenhaus gebracht worden.
"Wir sind mit starken Kräften vor Ort", schrieb die Polizei auf Twitter.
Derzeit findet ein größerer #Polizeieinsatz in #DU-Fahrn statt. Die Polizei Essen hat den Einsatz übernommen.
— Polizei NRW DU (@polizei_nrw_du) April 18, 2023
Wir bitten die Bevölkerung den Bereich um die Schwanenstraße großräumig zu meiden. #DU1804
Neben mehreren Streifenwagen waren Spezialeinsatz-Kommandos (SEK) im Einsatz, über dem Tatort kreiste ein Polizeihubschrauber. Die Ermittler hätten das Fitnessstudio durchsucht und gesichert, erklärte die Polizei. Derzeit würden Zeugen vernommen, die zur Tatzeit vor Ort trainiert hätten.
Tatort womöglich in Umkleidekabine
Wie "Bild" berichtete, soll es in der Umkleidekabine der Fitnessstudio-Kette "John Reed" zur Bluttat gekommen sein. Demnach begannen dort der oder die Täter (zwischen 20 und 30 Jahre alt) auf ihre Opfer einzustechen. Mindestens vier Männer wurden demnach schwer verletzt, zwei davon schweben möglicherweise in Lebensgefahr.
Die Attacke soll mit großen Messern – eventuell sogar Macheten – verübt worden sein, berief sich "Bild" auf Augenzeugen. Laut Polizei wurde bei dem Angriff eine "Stich- oder Hiebwaffe" verwendet.
Auch Notärzte und mehrere Rettungswägen waren vor Ort.
Im Zusammenhang mit dem Angriff forderte die Polizei die Bevölkerung auf, den betreffenden Bereich um das Rathaus in der Innenstadt zu meiden.