Drohung gegen Syrer: „Ich werde als Flüchtling kommen“
Der Terrorverdächtige Jaber al-Bakr hat Berichten zufolge einen Berliner Flughafen als mutmaßliches Anschlagsziel ausgespäht. Der 22-jährige Syrer, der am Mittwochabend in seiner Gefängniszelle in Deutschland Suizid beging, habe sich in der zweiten Septemberhälfte in Berlin aufgehalten und eine Nacht in der Hauptstadt verbracht, berichteten deutsche Medien unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Schließlich waren es zwei Flüchtlinge, die den mutmaßlichen Terroristen von Chemnitz überwältigten und der Polizei übergaben. In Bild sprechen sie jetzt über den dramatischen Abend: „Er bot uns 1.000 Euro und 200 Dollar an, wenn wir ihn freilassen. Die hatte er in einem Rucksack, zusammen mit einem Messer“, erzählt Mohamed. Und weiter: „Ich bin Deutschland so dankbar, dass es uns aufgenommen hat. Wir konnten nicht zulassen, dass er Deutschen etwas antut!“
In einem Interview mit der „Deutschen Welle“ dorht nun der Bruder des mutmaßlichen Terroristen den „Syrer-Helden“. „Meine Reaktion als Araber ist Rache“, meinte der Mann gegenüber dem Sender. Auf die Nachfrage was er denn damit meint, wird Alla Al-Bakr ein wenig deutlicher: „Du verstehst schon. Ich habe nichts weiter dazu zu sagen. Ich werde als Flüchtling kommen.“