"EU Most Wanted"-Aktion

Meistgesuchte Verbrecher bekommen Post von Europol

04.08.2017

Da die Adresse unbekannt ist, wird die Mithilfe der Bevölkerung erbeten und erhofft.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/AFP/ANP/LEX VAN LIESHOUT
Zur Vollversion des Artikels

Die Polizei in ganz Europa verschickt in diesem Sommer (virtuelle) Postkarten an gefährliche Kriminelle auf der Flucht. Da die Adressen der gesuchten Schwerverbrecher naturgemäß nicht bekannt sind, werden Hinweise aus der Bevölkerung erhofft und erbeten. Europol berichtete am Freitag von der Aktion, die auf den "EU Most Wanted"-Adventkalender vom Winter folgt.

Die Erfahrungen hätten gezeigt, dass sich viele Flüchtige an Urlaubsdestinationen verstecken, hieß es seitens Europol. Man habe 21 Postkarten für gesuchte Verbrecher aus 21 EU-Ländern zusammengestellt. Seit 2016 gibt es die Webseite www.eumostwanted, mehr als 2,5 Millionen Mal wurde diese angesehen. 36 der Online-Gesuchten konnten bisher festgenommen werden, zumindest elf davon aufgrund von Hinweisen nach der Veröffentlichung auf der Internetseite.

Das könnte SIe auch interessieren:

Ministerium erwartet Ansturm aus Afghanistan

Darknet-Markt-Boss (26) lebte in Saus und Braus

Menschenhandel-Razzia in Österreich: Fünf Festnahmen

Zur Vollversion des Artikels