In Indien sind 51 Kinder aus den Händen mutmaßlicher Kinderhändler befreit worden. Die Minderjährigen seien nach einem Hinweis einer Hilfsorganisation in zwei angeblichen Kinderheimen in Jaipur entdeckt worden, erklärte die Kinderschutzbehörde des Bundesstaats Rajasthan am Donnerstag. Die Kinder seien dort unter unsäglichen Bedingungen eingesperrt gewesen und hätten die Gebäude nicht verlassen dürfen.
Die Behörden nahmen Ermittlungen auf um herauszufinden, ob die Kinder missbraucht wurden. Der Besitzer der angeblichen Heime wurde festgenommen. Nach Angaben der indischen Behörden gibt es landesweit hunderte Banden, die im Kinderhandel aktiv sind. Die Opfer müssen sich prostituieren oder Betteln gehen. Alljährlich werden in Indien schätzungsweise 50.000 Kinder vermisst gemeldet.
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