Peking erwartet Unterstützung bei Strukturwandel und Modernisierung.
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) berät am Donnerstag mit der chinesischen Staatsspitze über die Lösung internationaler Krisen wie in Syrien oder Afghanistan. Bei ihrem achten Besuch in der Volksrepublik seit ihrem Amtsantritt wird die Kanzlerin zunächst mit militärischen Ehren von Ministerpräsident Li Keqiang empfangen.
Bei den anschließenden Gesprächen soll es angesichts der Umbruchphase in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt auch um die Vertiefung der traditionell guten deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen gehen. Peking erwartet Unterstützung bei Strukturwandel und Modernisierung.
Das langsamere Wachstum Chinas bereitet vor allem den deutschen Auto- und Maschinenherstellern Sorgen. Merkel wird von einer großen Wirtschaftsdelegation begleitet - darunter auch der neue VW-Chef Matthias Müller. Er dürfte mit seinen Gesprächspartnern auch über den VW-Abgasskandal sprechen.