Manchester-Anschlag

Merkel reagiert mit "Trauer und Entsetzen"

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"Mutmaßlicher terroristischer Anschlag wird nur unsere Entschlossenheit stärken."

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich erschüttert über den Anschlag auf Konzertbesucher im nordenglischen Manchester geäußert. "Mit Trauer und Entsetzen verfolge ich die Berichte aus Manchester", erklärte Merkel am Dienstag. "Es ist unbegreiflich, dass jemand ein fröhliches Popkonzert ausnutzt, um so vielen Menschen den Tod zu bringen oder ihnen schwere Verletzungen zuzufügen".

Sie bekundete den Opfern und ihren Angehörigen ihre Anteilnahme. "Dieser mutmaßliche terroristische Anschlag wird nur unsere Entschlossenheit stärken, weiter gemeinsam mit unseren britischen Freunden gegen diejenigen vorzugehen, die solche menschenverachtenden Taten planen und ausführen", sagte Merkel demnach weiter. Den Menschen in Großbritannien versicherte sie: "Deutschland steht an Ihrer Seite."

"So niederträchtig"

Mindestens 22 Menschen starben und 59 weitere wurden bei der Explosion am späten Montagabend bei einem Popkonzert verletzt. Unter den Opfer waren auch Kinder. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte ein Mann einen Sprengsatz gezündet. Ob es ein politisches Motiv gibt, war zunächst unklar.

"Unschuldige Kinder und Jugendliche heimtückisch in den Tod zu bomben, ist so niederträchtig, dass einem dafür die passenden Worte fehlen", teilte der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere mit. Er habe seiner englischen Kollegin sein Beileid übermittelt und ihr jegliche Unterstützung zur Bewältigung der Lage angeboten. "Wir stehen zusammen!"

"Wir stehen Seite an Seite"

Auch der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel hat seine Anteilnahme bekundet. "Entsetzliche Nachrichten aus Manchester!", schrieb der SPD-Politiker am Dienstag auf Twitter. "Unsere Gedanken sind jetzt bei unseren britischen Freundinnen und Freunden. United we stand." Der Spruch heißt auf Deutsch etwa: "Wir stehen Seite an Seite."

"Grauenhafte Nachrichten aus Manchester", schrieb der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz am Dienstagmorgen bei Twitter. "Wissen noch nicht viel, aber das Leid ist unfassbar. Meine Gedanken sind bei Opfern und Angehörigen."

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