Bei einer womöglich islamistisch motivierten Messerattacke in der französischen Hauptstadt Paris sind ein Mensch getötet und ein weiterer verletzt worden.
Wie die Nachrichtenagentur AFP am Samstagabend aus Polizeikreisen weiter erfuhr, wurde der mutmaßliche Attentäter festgenommen. Er soll bei der Tat "Allah Akbar" (Gott ist groß) gerufen haben, was aber nicht bestätigt ist. Innenminister Gérald Darmanin lobte auf X das "mutige" Eingreifen der Polizei.
Den Angaben aus Polizeikreisen zufolge handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen in Frankreich geborenen Franzosen mit psychischen Problemen, der als radikaler Islamist bekannt gewesen sei. Er habe angegeben, es nicht ertragen zu können, dass Muslime in der Welt getötet würden.
Die Tat ereignete sich demnach im 15. Arrondissement in der Nähe des Eiffelturms. Der Minister riet der Bevölkerung, die Gegend in der Nähe des Quai de Grenelle zu meiden. Die französische Staatsanwaltschaft für Terrorismusbekämpfung teilte mit, bisher noch keine Ermittlungen aufgenommen zu haben.