Militärmaschine aus Ukraine

Wirbel um Falcon 50-Heimflug von Sarkozy-Sohn

02.02.2012

Heimflug mit Militär-Jet aus Odessa legal?

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© APA/EPA
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In Frankreichs Gazetten gehen derzeit die Wogen hoch – der älteste Sohn von Präsident Nicolas Sarkozy, Pierre, war vergangenen Donnerstag mit einer Militärmaschine aus dem ukrainischen Odessa nach Paris geflogen worden.  Nun wird spekuliert, ob dieser Flug zulässig war oder nicht.

40.000 Euro Flugkosten
Für eine Flugstunde einer Falcon 50 setzen die französischen Medienberichte 5.625 Euro an. Gute 3 Flugstunden hin und mehr als drei zurück von Paris nach Odessa, macht gute 40.000 Euro an Kosten. Frankreichs Präsident Sarkozy will die Kosten zwar privat beglichen haben – er spricht aber nur von 7.632 Euro Kosten

Vergiftung vor Auftritt als DJ Mosey
Der Sarkozy-Sprössling und Musiker hatte sich vor einem Auftritt als DJ eine Lebensmittelvergiftung eingefangen. Nach einer Nacht im Spital ging es mit einer Falcon 50 der Elite-Staffel ETEC zurück nach Paris. Pikant: Papa Nicolas Sarkozy darf die Maschine zwar zu privaten Zwecken nutzen, allerdings müssen diese im öffentlichen Interesse sein.

Wenn die Sarkozys in den Urlaub fliegen, könnten sie theoretisch also einen Militär-Jet verwenden. Um eine schiefe Optik zu vermeiden, verwenden „Sarko“ und seine Frau Carla Bruni jedoch eine Zivilmaschine – die von einem Falcon-Jet begleitet wird. Am Ende des Tages kostet das den Steuerzahler also noch mehr, als wäre gleich der Jet zum Einsatz gekommen. Das französische Satiremedium „Le Canard Enchainé“ macht sich auch darüber lustig.

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