Forbes-Liste

Milliardär klagt sich unter die Top-Reichen

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Der saudische Prinz fühlt sich von dem Magazin "gering geschätzt".

Wenn die Reichen-Liste des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes" alljährlich die wohlhabendsten Menschen der Welt auflistet, versuchen viele, ihr tatsächliches Vermögen zu verschleiern. Nicht so der saudische Prinz Alwalid bin Talal. Laut der britischen Zeitung "Guardian" klagt er vor einem Londoner Gericht gegen das Magazin wegen "Geringschätzung". Sein Vermögen sei in Wahrheit um fast zehn Milliarden US-Dollar größer als die von von "Forbes" geschätzten 20 Milliarden Dollar (rund 15 Milliarden Euro).

Der Saudi-Prinz, bisher auf Platz 26 in der Liste der reichsten Menschen der Welt, hält die Unterbewertung von "Forbes" laut "Guardian" für Absicht. Sie entspringe einer grundsätzlichen Parteilichkeit gegen saudi-arabische Geschäftsleute. Der "Guardian" hatte nach eigenen Angaben Einsicht in Gerichtsdokumente.

Zum Vermögen des Prinzen gehören unter anderem große Aktienpakete bei Firmen wie Twitter, Apple und dem Murdoch-Konzern News Corporation. Auch das Londoner Nobelhotel Savoy gehört dem Unternehmen des Saudis. "Forbes" will einer Stellungnahme zufolge bei seiner Darstellung bleiben und zeigte sich "überrascht", dass der Prinz den juristischen Weg in London einschlagen will.

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