Der New Yorker Unternehmer will den Muslimen einen hohen Preis zahlen.
Der New Yorker Unternehmer Donald Trump hat der muslimischen Gemeinde im Streit um ihre geplante Moschee in der Nähe von Ground Zero Medienberichten zufolge ein Kaufangebot gemacht. Er wolle den Muslimen 25 Prozent mehr für das Grundstück zahlen, als sie selbst ausgegeben haben, berichtete der Rundfunksender WNYC am Donnerstagabend. Dafür müssten sie aber zusagen, ihr kulturelles Zentrum mit der Moschee wenigstens fünf Häuserblocks von Ground Zero entfernt zu errichten.
Schriftliches Angebot
Laut WNYC richtete Trump das Angebot schriftlich an einen Finanzier des 100-Millionen-Dollar-Bauprojekts. Er gab im Fernsehen bekannt, seine Entscheidung hänge damit zusammen, dass die Moschee nun an einem anderen Ort gebaut werde. Jones steht einer kleinen Kirchengemeinde mit nur 50 Mitgliedern vor.
Am Samstag jähren sich die Angriffe islamistischer Terroristen auf das World Trade Center in New York zum neunten Mal. Unter den Trümmern der beiden Zwillingstürme starben am 11. September 2001 fast 3.000 Menschen. Inzwischen wird das World Trade Center auf dem als Ground Zero bekannten Gelände neu aufgebaut.