Hurrikan

Millionen auf der Flucht vor Wirbelsturm ''Idalia''

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Florida bereitet sich auf die Ankunft eines gefährlichen Hurrikans vor. 

Der Tropensturm "Idalia", hat bereits zuvor den Westen Kubas gestreift. Jetzt zittert der US-Bundesstaat Florida vor der Ankunft des Hurrikans. Mittwochfrüh soll er an Floridas Westküste auf Land treffen, teilte das Hurrikanzentrum mit. "Idalia" könnte sogar die extrem gefährliche Kategorie 4 erreichen, das bedeutet Winde mit 209 bis 251 km/h!  

Es drohen lebensgefährliche Überschwemmungen

Für Teile der Küste wurden Hurrikan- und Sturmflutwarnungen ausgesprochen. Unter anderem in der bekannten Bucht Tampa Bay (insgesamt 2,8 Mio. Einwohner) drohen infolge des Sturms lebensbedrohliche Überschwemmungen.

Die Bewohner Floridas sollen sich "jetzt auf starke Regenfälle, Überschwemmungen und Stromausfälle vorbereiten", schrieb Gouverneur Ron DeSantis beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter). Für 46 Bezirke erklärte er vorsorglich den Notstand, in 21 davon galten Anordnungen zur Flucht. DeSantis appellierte an 1,5 Millionen Menschen, Evakuierungs-Anordnungen zu befolgen. Für eventuelle Rettungseinsatze stünden bis zu 5.500 Mitglieder der Nationalgarde bereit.

Flughafen stellt Betrieb ein

Der Flughafen in Tampa teilte mit, wegen "Idalia" den Flugbetrieb von Dienstag an vorübergehend einzustellen. US-Präsident Joe Biden sicherte dem Bundesstaat volle Unterstützung zu. Heftige Regenfälle und Sturm werden auch im Landesinneren und an der Ostküste Floridas erwartet. Hurrikan "Ian" hatte vergangenes Jahr in dem Bundesstaat gewaltige Schäden angerichtet, Dutzende Menschen kamen ums Leben.

Der Sturm erreichte mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde bereits nahezu Hurrikan-Niveau, als er sich am Montagabend dem Westen Kubas näherte und dort für starken Wind und Regen sorgte. Aus Küstengebieten der Provinz Pinar del Río meldeten Lokalmedien Überschwemmungen und Evakuierungen. Mancherorts sei zudem der Strom ausgefallen. In der für die Tabakproduktion wichtigen Region des Inselstaates hatte es beim Durchzug des Hurrikans "Ian" Ende September des vergangenen Jahres schwere Schäden gegeben.

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