In Uganda

Mindestens acht Tote bei Erdrutsch auf Mülldeponie

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Bei einem durch heftige Regenfälle ausgelösten Erdrutsch auf einer Mülldeponie in Uganda sind mindestens acht Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder. 

Örtlichen Medien zufolge vergrub eine Schuttlawine im Norden der Hauptstadt Kampala am Samstag Menschen, Vieh und Gebäude unter sich. "Bisher wurden acht Menschen tot aufgefunden, sechs Erwachsene und zwei Kinder", erklärte die Stadtverwaltung im Onlinedienst X. Sie sprach von einem "sehr traurigen" Vorfall.

14 Menschen seien gerettet und in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Stadtverwaltung weiter mit, ohne Angaben zum Zustand der Geretteten zu machen. Bilder zeigten einen in Müllbergen grabenden Bagger, während eine Menschenmenge zuschaut. Einige Bewohner haben sich hinter einer Polizeiabsperrung versammelt und halten Fotos vermisster Angehöriger hoch.

Situation auf Deponie: "nationale Krise"

Vor acht Monaten hatte die Stadtverwaltung die Situation auf der Deponie als "nationale Krise" bezeichnet. Laut der Behörde hatte es in der Früh ein "strukturelles Versagen" gegeben, was einen Teil der Deponie einstürzen ließ. "Unsere Teams und andere Regierungsbehörden sind vor Ort und ergreifen die notwendigen Maßnahmen, um das Gebiet zu sichern und weitere Vorfälle zu verhindern", hieß es. Das Ausmaß der Schäden werde noch untersucht.

Nach Angaben der unabhängigen ugandischen Zeitung "Daily Monitor" war die 14 Hektar große Deponie im Jahr 1996 eingerichtet worden. Hier wird der gesamte in Kampala gesammelte Müll abgeladen - täglich sind das etwa 1.200 Tonnen Abfall.

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