Mini-Drohnen als Killer

Die dunkle Zukunft der Kriegsführung

01.02.2020

Sie sollen in Schwärmen losgelassen werden und können mittels Gesichtserkennung ihre Opfer finden und blitzschnell töten.

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© Youtube/ Stop Autonomous Weapons
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Dieses Video treibt einem Angstschweiß auf die Stirn. Ein Mann im Anzug steht auf der Bühne und preist sein neuestes Produkt an. Es ist eine Präsentation, wie man sie sonst nur von Tech-Giganten wie Apple kennt, aber hier geht es nicht etwa um ein neues Smartphone, sondern um neue Technologie der modernen Kriegsführung.

Dabei handelt es sich um Mini-Drohnen, die blitzschnell zum Killer werden können. Sie sind nur wenige Zentimeter groß - ähnlich wie ein Insekt - aber haben Gesichtserkennung, die schneller funktioniert als das menschliche Gehirn. Und noch mehr: Hat die Drohne ihr Opfer gefunden, dann kann sie es binnen Sekunden ausschalten. Mit einer gezielten Explosion gegen den Kopf können Menschen getötet werden. Diese Mini-Drohnen sollen in ganzen Schwärmen losgelassen werden können und so die Kriegsführung revolutionieren.

Video als Warnung

Allerdings kommt am Ende des Videos die Auflösung: Die Präsentation ist keine echte, sondern Teil einer Kampagne zum Verbot eben solcher eigenständig agierenden Tötungsmaschinen aus 2017 namens "Ban Lethal Autonomous Weapons". Aber es wird gewarnt, dass es die Technologie für eben solche Mini-Killer-Drohnen bereits gibt und diese schnell in falsche Hände geraten könnte. Mehrere namhafte Wissenschaftler und Experten haben sich dieser Kampagne angeschlossen und treten für ein solches Verbot ein.

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