Flüchtlinge

Mit diesem Trick entziehen sich Afghanen der Abschiebung

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Immer mehr Afghanen wenden den so genannten Taliban-Trick an.

Die deutschen Behörden haben ihre Ankündigung wahr gemacht und bei einer ersten Sammelabschiebung 34 Afghanen in ihr Heimatland zurückgebracht. Eine von Frankfurt gestartete Chartermaschine landete am Donnerstag in Kabul. Die Aktion sei "richtig und notwendig, um das Asylsystem funktionsfähig zu halten", verteidigte Innenminister Thomas de Maiziere die Maßnahme gegen Kritik von Asylorganisationen.

Ein Drittel der Personen sei Straftäter gewesen. Sie seien wegen Diebstahls, Raubs, Drogendelikten, Vergewaltigung und Totschlags verurteilt und zum Teil direkt aus der Haft abgeschoben worden, fügte de Maiziere hinzu. Deutschland hatte mit Afghanistan im Oktober ein Rückführungsabkommen beschlossen, das bis zu 50 Personen pro Flugzeug vorsieht.

Haft statt Abschiebung

Die Abschiebungen sind umstritten, werden aber wohl weitergehen. Wie die Welt berichtet, greifen immer mehr Afghanen zu einem Trick, um der Abschiebung zu umgehen. Die geben sich als Taliban-Kämpfer aus und stellen damit die deutschen Behörden vor Probleme.

Die Taliban sind in Deutschland als ausländische Terrororganisation verboten. Wer ihnen angehört, muss bis zu 10 Jahre ins Gefängnis. Einige Afghanen wollen dies wohl nun in Kauf nehmen, um so nicht zurück in ihre Heimat gehen zu müssen.

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