Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
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Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Niederländischer Justizminister trat wegen Finanzaffäre zurück: Der niederländische Justizminister Ivo Opstelten hat am Montagabend wegen einer Affäre um die Zahlung von mehreren Millionen Gulden an einen Drogenhändler seinen Rücktritt eingereicht. Opstelten und sein Staatssekretär Fred Teeven übernahmen mit ihrem Rücktritt die Verantwortung für eine Vereinbarung zwischen der Staatsanwaltschaft und dem Drogenhändler Cees H. aus dem Jahr 2001. Teeven hatte damals als Staatsanwalt vereinbart, dem Drogenhändler über Konten in Luxemburg Geld zu überweisen, das zuvor im Zuge von Ermittlungen beschlagnahmt worden war. Laut den Medien sollte das Geld ohne das Wissen des Finanzamts gezahlt werden. Demnach handelte es sich um Geldwäsche. Der Drogenhändler soll dafür im Gegenzug eine Geldstrafe gezahlt haben. Nach der Ausstrahlung einer ersten Reportage über den Vorgang im Fernsehsender NOS vergangenes Jahr hatte Opstelten versichert, er habe keinerlei Beweis für diese Vereinbarung. Nach der Ausstrahlung weiterer Berichte wurden neue Ermittlungen eingeleitet. Opstelten sagte nun am Montag, zwar seien keine Bankunterlagen gefunden worden, doch läge ein digitaler Nachweis über die Überweisung von 4,7 Millionen Gulden (2,13 Mio. Euro) an Cees H. vor.
Französische Prominente unter Opfern von Flugunglück in Argentinien: Bei der Kollision zweier Helikopter während der Dreharbeiten für die französische Realityshow Dropped sind in Argentinien am Montag mehrere Prominente ums Leben gekommen. Unter den zehn Opfern des Unglücks im bergigen Nordwesten des Landes seien die Seglerin Florence Arthaud, die Schwimmerin Camille Muffat und der Boxer Alexis Vastine, teilten die Provinzbehörden mit. Bei dem Unglück in der abgelegenen Provinz La Rioja im Nordwesten des Landes seien die beiden argentinischen Piloten sowie acht französische Insassen getötet worden, sagte ein Polizist der Nachrichtenagentur AFP. Es gebe keine Überlebenden, sagte ein Behördensprecher. Die Ursache des Unglücks sei unklar, das Wetter sei gut gewesen. Die Unglücksregion Villa Castelli liegt im bergigen Landesinnern rund 1100 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Buenos Aires. Die Provinzverwaltung erklärte, die Produktionsfirma von Dropped habe die Liste der Opfer übermittelt. Die Seglerin Arthaud ist in Frankreich als "Verlobte des Atlantiks" bekannt. Der Boxer Vastin gewann bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 Bronze, die Schwimmerin Muffat bei den Olympischen Spielen in London 2012 Gold. An der aktuellen Staffel der Sendung, in der Promis in der Wildnis ausgesetzt werden, und die im Sommer gesendet werden sollte, nehmen fünf weitere französische Sportler teil.
Florence Arthaud (57 ans)
Camille Muffat (25 ans)
Alexis Vastine (28 ans) #Dropped pic.twitter.com/8PlP0WnBYt
— Surtout des fautes. (@HumourEtFautes) March 10, 2015
Sam Simon hatte gemeinsam mit Matt Groening (61) die rund um die Welt populäre TV-Trickserie erfunden. Jetzt starb er im Alter von nur 59 an Darmkrebs. Die Krankheit war 2012 diagnostiziert worden, Simon sprach stets offen darüber, dass er den Tod erwarte. Der Drehbuchschreiber (“Taxi”, “Cheers”) hatte sein gesamtes Vermögen von 100 Millionen Dollar Wohltätigkeitsorganisationen gespendet.
#TheSimpsons co-creator Sam Simon has died at the age of 59 http://t.co/g4ueiFUn1N pic.twitter.com/Ym9CyMwXP1
— Variety (@Variety) March 10, 2015
Hubschrauber stießen während Dreharbeiten zusammen: Bei der Kollision zweier Helikopter während der Dreharbeiten für eine Reality Show in Argentinien sind am Montag zehn Menschen ums Leben gekommen, darunter mehrere Franzosen. "Es gibt mehrere Franzosen unter den Opfern. Nach jetzigem Stand sind nur zwei der Opfer Argentinier", sagte ein Sprecher der Provinzverwaltung von La Rioja im Norden des Landes der Nachrichtenagentur AFP. Es gebe keine Überlebenden, berichtete der Sicherheitschef von La Rioja, Cesar Angulo, am Montag vor Journalisten. Die beiden Hubschrauber waren für eine französische Fernsehsendung angemietet worden waren. Ein Hubschrauber gehörte der Regierung von La Rioja, der andere zur Nachbarprovinz Santiago del Estero. Die Ursache des Unglücks sei unklar. Laut Medienberichten war das Wetter gut.
#Urgente24H | Argentina: Choque entre dos helicópteros habría dejado al menos 10 muertos → http://t.co/sWZo2pKm2y pic.twitter.com/O4ELDz24en
— 24 Horas (@24HorasTVN) March 9, 2015
Mindestens zehn Menschen sind bei der Kollision von zwei Hubschraubern in der Luft im Norden Argentiniens ums Leben gekommen. Die beiden Helikopter stießen am Montag nach Medienberichten bei gutem Wetter in der Nähe von Villa Castelli zusammen. Der Ort liegt in der Provinz La Rioja, 1.100 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires. Mehrere der Opfer seien Franzosen, berichtete die Zeitung "Nueva Rioja" unter Berufung auf die Behörden. Es handelte sich um Teilnehmer einer Reality-Show und um ein französisches Fernseh-Team.
Argentina: Al menos 10 muertos, la mayoría franceses, en Villa Castelli, provincia La Rioja. Foto: @LaRiojaGabriel. pic.twitter.com/IurzYjISt6
— Emisoras Unidas 89.7 (@EmisorasUnidas) March 9, 2015
Die Proteste nach dem Tod eines unbewaffneten Afroamerikaners durch Schüsse eines Polizisten nehmen an Intensität zu. 2000 Schüler verließen Montag den Unterricht und besetzten die Rotunda des Parlamentsgebäudes in der Wisconsin-Hauptstadt. Der Teenager Tony Robinson (†19) starb nach einer Auseinandersetzung mit einem Cop am Freitag. Seither kommt es täglich zu immer größeren Demonstrationen, es werden Ausschreitungen wie in Ferguson (Missouri) nach dem Tod von Michael Brown befürchtet. Die Familie des Opfers rief Demonstranten zum Gewaltverzicht auf.
100s enter Wisconsin Capitol to protest fatal police shooting of Tony Robinson: http://t.co/CunSBPMsIj pic.twitter.com/RIFAcS9OHQ
— ABC News (@ABC) March 9, 2015
Laut Poroschenko 64 Soldaten seit Beginn der Waffenruhe getötet: Seit dem offiziellen Beginn der Waffenruhe mit den prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine am 15. Februar sind nach Angaben von Präsident Petro Poroschenko 64 Soldaten getötet worden. Insgesamt seien in dem knapp elfmonatigen Konflikt bisher 1.549 Soldaten getötet worden, sagte Poroschenko am Montag im ukrainischen Fernsehen. Die seit dem 15. Februar geltende Waffenruhe ist Bestandteil des in der weißrussischen Hauptstadt Minsk vereinbarten Friedensabkommens. Sie ist relativ stabil, immer wieder gibt es aber kleinere Gefechte. Teil der Vereinbarung ist auch ein Rückzug schwerer Waffen von der Frontlinie. Poroschenko kündigte am Montag an, er habe für Dienstag sein "Kriegskabinett" einberufen. Dieses solle "wichtige Entscheidungen" treffen. Nähere Angaben machte der Präsident nicht.
Wieder schweres Zugunglück in die USA: Ein Amtrak-Schnellzug entgleiste nach der Kollision mit einem Sattelschlepper auf einem unbeschrankten Bahnübergang im US-Staat South Carolina. Ein Wagon stürzte durch die Wucht des Zusammenpralls um. 40 Fahrgäste wurden verletzt, 25 davon landeten im Spital “Halifax Regional Medical Center”. Der Fahrer des Lasters war bei einer schwierigen Rechtskurve auf den Gleisen steckengeblieben, er hatte sich vor der Kollision aus dem Fahrerhaus noch retten können.
JUST IN: Amtrak passenger train collides with truck in North Carolina, causes several injuries http://t.co/RjoyeDxuex pic.twitter.com/KVbvAApoUs
— CBS News (@CBSNews) March 9, 2015
Sonst schlägt die zwei Meter große Kampfmaschine Wladimir Klitschko seine Gegner im Boxring meist rasch KO, doch mit einem Baby an der Brust sieht der ukrainische Gigant fast putzig aus. Klitschko war mit seiner Schauspielerfrau Hayden Panettiere in Nashville (Tennessee) spazieren, seine kleine Tochter Kaya hing bequem im Baby-Björn an seiner Brust. Klitschko möchte seine Vaterfreuden noch ein wenig genießen, bevor er am 25. April seinen Schwergewichtsweltmeistertitel gegen Bryant Jennings verteidigt.
Hayden Panettiere and Wladimir Klitschko take baby Kaya for a walk http://t.co/d7wqTbczji pic.twitter.com/Ic6MvCqLW8
— Daily Mail Celebrity (@DailyMailCeleb) March 9, 2015
Schockierendes Gegröle bei einer Busfahrt von Studenten der “University of Oklahoma” wirft ein neues Schlaglicht auf den latenten Rassismus an US-Universitäten. In dem publizierten Video-Ausschnitt sind weiße Kommilitonen der Studentenverbindung “Sigma Alpha Epsilon” (SAE) zu sehen, wie sie – offenbar angetrunken – singen: “There will never be a nigger in SAE”. Übersetzt: Niemals werde ein Nigger Mitglied sein. Es kam noch dicker, als die jungen Rassisten indirekt auch noch zum Lynchmord aufrufen: “You can hang him from a tree…”, sangen sie (Du kannst ihn am Baum aufknüpfen…). Eine Welle der Empörung schwappte durch die USA: Die Universität ließ das Haus der Verbindung schließen, Beteiligten droht der Rauswurf vom Campus. Uni-Präsident David Boren wandte sich mit einem Megafon bei einer Versammlung an die Studenten: “Ich habe eine Botschaft an jene, die das Recht zur freien Meinungsäußerung so missbrauchen: Ihr seid nichts als eine Schande…”
University of Oklahoma's SAE fraternity closes after a racist video goes viral http://t.co/eTL6UcSIGv #SAEHatesMe pic.twitter.com/scTjrbgfY4
— People magazine (@people) March 9, 2015
Der Skandal brach los, als die Studentenzeitung “The Oklahoma Daily” den neun Sekunden langen Clip der feucht-fröhlichen Busfahrt zugespielt bekam. Binnen Stunden breitete sich das Video viral im Internet aus. Auf Universitäten in den USA kam es zu spontanen Protestkundgebungen.
What whites say about blacks when they aren't around. Pure Ignorance! #UniversityofOklahoma #SigmaAlphaEpsilon pic.twitter.com/z9Uz5HeFM6
— ERIC FRAZIER (@IAmEricFrazier) March 9, 2015
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.