Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
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Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Der Kampf gegen Armut hat laut einer Studie im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends Fortschritte gemacht. Von 2001 bis 2011 habe es "einen historischen Rückgang der globalen Armut" gegeben, heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Studie des US-Instituts Pew Research Center. Der Anteil der Weltbevölkerung, die mit weniger als zwei Dollar (1,82 Euro) pro Tag auskommen muss und daher als "arm" eingestuft wird, sei in dem Zeitraum von 29 auf 15 Prozent zurückgegangen. Allerdings erreichten die meisten Aufsteiger nur die nächsthöhere Einkommensstufe von zwei bis zehn Dollar täglich. Ein solches niedriges Einkommen hatten der Studie zufolge 2011 insgesamt 56 Prozent der Weltbevölkerung. 2001 waren es demnach 50 Prozent gewesen.
Pew: world's "middle income" nearly doubled bet. 2001 & 2011. But Costa Rica's middle class shrunk. http://t.co/rcN5r94ZkM
— The Tico Times (@TheTicoTimes) July 8, 2015
Griechische Banken bleiben die gesamte Woche noch geschlossen: Die griechischen Banken bleiben wegen der Finanzkrise bis einschließlich Montag (13. Juli) geschlossen. Griechische Kunden dürften bis dahin auch weiterhin nur 60 Euro pro Tag abheben, teilte das Finanzministerium am Mittwoch mit. Die griechische Regierung will damit verhindern, dass die Banken zusammenbrechen, weil zu viele Kunden gleichzeitig ihre Konten räumen könnten. Die geltenden Kapitalverkehrskontrollen waren am 29. Juni in Kraft getreten und sollten ursprünglich am Mittwochabend auslaufen. IWF-Chefin Christine Lagarde sagte unterdessen, Griechenland dürfe vom Internationalen Währungsfonds keine Sonderbehandlung erwarten. Der IWF könne seine Vorschriften nicht umgehen, betonte sie am Mittwoch in Washington. Das Land brauche eine Umstrukturierung seiner Schulden. Der Fonds bleibe bei Griechenland vollständig eingebunden.
Eine Gewaltwelle in Baltimore nach dem Tod des Afroamerikaners Freddie Gray kostet den Polizeichef der US-Metropole einem Medienbericht zufolge seinen Job. Bürgermeisterin Stephanie Rawlings-Blake feuerte Anthony Batts am Mittwoch, wie die "Baltimore Sun" berichtete. Batts hatte die Polizei im April geleitet, als Gray in Polizeigewahrsam schwere Rückenverletzungen erlitten hatte. Der Tod des 25-Jährigen wenige Tage später löste teils schwere Unruhen aus. Seither hat die Gewalt in Baltimore zugenommen. Von 155 Tötungsdelikten ereigneten sich der Polizei zufolge 81 seit Anfang Mai.
Baltimore Police Commissioner fired after police union complains of ‘passive response’ to riots http://t.co/lTOkIS1Xsu
— ThinkProgress (@thinkprogress) July 8, 2015
Auch bei einer Einigung im Schuldenstreit könnte Insidern zufolge ein Umbruch für die angeschlagenen griechischen Banken anstehen. Mehrere große Institute müssten wohl geschlossen werden und mit stärkeren fusionieren, sagten mit den Überlegungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Einer der Insider sagte, am Ende könnten von den vier großen Geldhäusern National Bank of Greece, Eurobank, Piraeus und Alpha Bank noch zwei bestehen bleiben. Einem zweiten Insider zufolge sind zwar Fusionen von Banken notwendig. Ein Umbau der Branche könne aber über eine längere Zeit hinweg erfolgen.
EXCLUSIVE: Greek banks face closures, bailout or not. http://t.co/D49WYduIZ4 pic.twitter.com/WUrFwQM1YD
— Reuters Top News (@Reuters) July 8, 2015
Erstmals seit 27 Jahren ist ein Papst wieder zu einem Besuch in dem Andenstaat Bolivien eingetroffen. Am Mittwochnachmittag (Ortszeit) landete Papst Franziskus von Ecuador aus kommend mit einstündiger Verspätung im 4.000 Meter hoch gelegenen El Alto. Nach einer Begrüßungszeremonie sollte es im Papamobil herunter in das 3.600 Meter hoch gelegene La Paz gehen. Dort stand unter anderem eine Unterredung mit Staatspräsident Evo Morales auf dem Programm. Der erste indigene Präsident des Landes sieht den Papst als Anwalt der Armen, ist aber daheim immer wieder mit der Kirche aneinandergeraten. Wegen der Höhe reist der aus Argentinien stammende Papst, der nur noch einen voll funktionstüchtigen Lungenflügel hat, nach wenigen Stunden weiter nach Santa Cruz ins Tiefland.
A Bolivian eatery hopes Pope Francis will like its quinoa-based communion wafer: http://t.co/oZdJTDq5lE pic.twitter.com/zuJxzOc8iq
— Reuters Top News (@Reuters) July 7, 2015
Streik bei Londons U-Bahn aus Protest gegen 24-Stunden-Betrieb: Aus Protest gegen einen ab September geplanten Rund-um-die-Uhr-Dienst bei der Londoner U-Bahn sind die Fahrer am Mittwoch in den Streik getreten. Pendler versuchten noch vor Beginn des Arbeitskampfs am Abend nach Hause zu kommen. Gewerkschafter bildeten Streikposten vor den U-Bahn-Stationen, es kam zu Verspätungen. Die Londoner Verkehrsbetriebe teilten mit, der Ausstand könne bis Freitag dauern. Am Donnerstag wollen die Gewerkschaften den gesamten Bahnbetrieb lahmlegen. 200 Ersatzbusse und zusätzliche Leihfahrräder wurden zur Verfügung gestellt. Auf seiner Internetseite veröffentlichte das Regierungsunternehmen Transport for London (TfL) außerdem Fußgängerkarten und empfahl Londonern mit Fahrrad, lieber dieses zu benutzen.
Oxford Circus is pure hell because of the London Tube strike http://t.co/EXRXvNse0s #mashable
— Bob Untz (@UntzUntzWubWub) July 8, 2015
Neben Spar- und Reformmaßnahmen sei eine Umschuldung für das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland "notwendig" für die Wiederherstellung der Schuldentragfähigkeit des Landes, sagte Lagarde am Mittwoch bei einer Veranstaltung am Washingtoner Politikinstitut Brookings. In einem vergangene Woche veröffentlichten Bericht hatten die IWF-Experten geraten, den Zeitraum für die Rückzahlung der von den Euro-Partnern an Athen vergebenen Kredite zu verdoppeln. Nach Schätzungen des IWF benötigt Griechenland in den kommenden drei Jahren außerdem weitere Hilfen in Höhe von mindestens 50 Milliarden Euro. Den Anteil der Euro-Partner bezifferte die in Washington ansässige Organisation auf mindestens 36 Milliarden Euro. Die IWF-Schätzung wurde allerdings vor der jüngsten Eskalation der griechischen Schuldenkrise erstellt, die Lage könnte also noch düsterer sein.
IMF Chief Lagarde: Debt restructuring needed for Greece as part of a bailout deal. pic.twitter.com/rE0HLQGgdo
— Ian Talley (@IanTalley) July 8, 2015
Shitstorm gegen Ariana Grande wegen “Ich hasse Amerika”-Lästerei: Der Popstar hatte sich in einem Donut-Laden so nichtig daneben benommen: Zuerst küsste sie ihren Freund, ja noch ganz harmlos. Dann schleckte sie an einem Donut auf einem Tablett, ohne ihn zu kaufen… Weniger appetitlich. Und zuletzt lästerte sie auch noch “Ich hasse Amerikaner! Ich hasse Amerika!” Skandalträchtig natürlich. Das Video auf Instagram wurde zum Renner im Internet, ein Shitstorm folgte. Grande entschuldigte sich, doch musste am Mittwoch ein Konzert absagen aus Angst vor einer Wutwelle.
Ariana Grande apologizes for offensive, fat-shaming donut shop comments -- see what she said http://t.co/8ufaZrZPE8 pic.twitter.com/gcFSnwmKXc
— HollywoodLife (@HollywoodLife) July 8, 2015
Der Juni 2015 war der zweitwärmste Monat in den USA seit dem dortigen Beginn der Temperaturaufzeichnungen vor 121 Jahren. Das teilte die Klimabehörde NOAA am Mittwoch mit. Im Schnitt lag die Temperatur demnach bei 21,9 Grad Celsius, das sind 1,6 Grad mehr als der historische Durchschnittswert. Heißer war es nur im Juni 1933. Die rekordverdächtige Wärmeperiode erstreckte sich von den Rocky Mountains bis zur Westküste. Den weltweit wärmsten Juni gab es laut NOAA im vergangenen Jahr. Die durchschnittliche Temperatur über Land- und Ozeanflächen betrug demnach 16,2 Grad Celsius. Zum Vergleich: Die globalen Juni-Durchschnittswerte lagen nach Angaben der NOAA im vergangenen Jahrhundert bei 15,5 Grad.
Record Warm June for much of the West including CA. http://t.co/W8xYwkOZ7K pic.twitter.com/qKQIBeGEKJ
— steve paulson (@SPaulsonKTVU) July 8, 2015
“Autopsie” einer Ehe: Affleck und Garner todtraurig in der Karibik... Es sind Bilder gebrochener Herzen: Die Hollywood-Stars Ben Affleck und Jennifer Garner sitzen nebeneinander auf einer Holzstiege am Strand auf den Bahamas, sie sehen todmüde aus, starrten verloren in die Luft. Das Ex-Paar mit drei gemeinsamen Kindern hatte sich nach der Bekanntgabe der Scheidung nach zehn Ehejahren dazu entschlossen, noch einmal einen gemeinsamen Familienurlaub zu unternehmen, vielleicht um sich nochmals so richtig auszusprechen. Beide sahen jedenfalls wie am Boden zerstört aus. Laut neuen Details soll Affleck sie betrogen haben – mehrmals.
Ben Affleck and Jennifer Garner seen in tense conversation during Bahamas retreat http://t.co/fLfkNH1TdS pic.twitter.com/k8rwxxxnP1
— Daily Mail Celebrity (@DailyMailCeleb) July 8, 2015
Der erst zwölf Jahre alte Jarrell Milton war nach einer Flucht in Minnesota festgenommen worden wegen Mordverdachts nach dem Tod eines 31-Jährigen in Omaha (US-Staat Nebraska). Laut der Polizei hätte der Bub gemeinsam mit seinem Bruder (17) und einem 15-Jährigen das Opfer Jamymell Ray zuerst zu einem Treffen an eine Straßenecke gelockt. Es ging um einen Marihuana-Deal. Das Kind und die Teenager waren bewaffnet. Ray wurde bei dem Raubüberfall erschossen, bisher ist unklar von wem. Alle drei Verdächtigen werden als Erwachsene angeklagt.
12-year-old murder suspect arrested nearly 400 miles away from scene of the crime http://t.co/k34QjpwPZj pic.twitter.com/LdX0yhX5M8
— NBC Nightly News (@NBCNightlyNews) July 8, 2015