Die beiden Buben fingen beim gemeinsamen Spielen an zu Streiten.
Der schockierende Mord am kleinen Fabian (13) steht offenbar vor der Aufklärung. Laut BILD hat ein 13-jähriger Mitschüler des Opfers gestanden, Fabian nach einem Streit beim Spielen geschlagen zu haben. "Womit er zugeschlagen hat, hat er allerdings nicht verraten" heißt es aus Polizeikreisen. Wie es mit dem Buben weitergeht, ist derzeit offen: Erst mit 14 können Kinder vor dem Gesetz zur Rechenschaft gezogen werden.
Zudem ist noch unklar, ob Fabian sofort tot war oder sich schwer verletzt noch in den Wald schleppte, in dem er gefunden wurde. Weitere Tatortkontrollen sollen jetzt neue Hinweise liefern. Der 13-Jähriger Täter wurde zu seinem eigenen Schutz in einer psychatrischen Einrichtung untergebracht.
Stumpfe Gewalteinwirkung
Der 13-jährige Fabian war am Sonntag verschwunden, am Montag wurde seine Leiche in einem Wald entdeckt. Das Obduktionsergebnis ergab, dass stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf die Todesursache war. Die Kopfwunde sei "viel zu massiv" gewesen, dass sie von einem Sturz verursacht werden hätte können.
Bei den Ermittlungen stieß man schnell auf einen gleichaltrigen Buben, der Angaben zum Tathergang machen konnte. Die beiden Kinder hätten mit Wissen ihrer Eltern den Sonntagnachmittag zusammen verbracht und miteinander gespielt. Es sei möglich, dass es dann zum Streit gekommen sei, in dem der eine Bub den anderen im Affekt erschlagen habe. Seit Mittwoch gilt der 13-Jährige als dringend tatverdächtig.