Waffenarsenal im Auto versteckt

Ziel Paris - Möglicher Komplize schweigt weiter

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Montenegriner (51) in Bayern verhört - Er wollte Eiffelturm "besichtigen".

Der mögliche Zusammenhang zwischen der Festnahme eines mit einem großen Waffenarsenal ausgestatteten Mannes in Bayern und den Terroranschlägen in Paris ist laut den Ermittlern weiter völlig offen. Nach wie vor verweigere der aus Montenegro stammende 51-Jährige jede Antwort auf die Fragen der Polizei, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamtes (LKA) am Sonntag.

Er will nicht reden
Zuletzt seien am Samstagabend Gesprächsversuche ergebnislos geblieben. Der LKA-Sprecher sagte zu den erfolglosen Vernehmungsversuchen zu den Paris Anschlägen: "Wir wollen ja mit ihm reden. Das will er halt nicht. Jedenfalls nicht zu diesen Themen."

Waffenarsenal
Schleierfahnder hatten den Mann am 5. November entdeckt und festgenommen. In seinem Auto fanden sich in verschiedenen Verstecken acht Maschinengewehre, zwei Pistolen, ein Revolver, zwei Handgranaten und 200 Gramm Sprengstoff. In seinem Navigationsgerät war eine Adresse in Paris eingegeben, diese Adresse stand auch auf einem im Auto gefundenen Zettel. Der Festgenommene gab laut Polizei an, dass er den Eiffelturm besichtigen wollte. Von den Waffen und dem Sprengstoff will er nichts gewusst haben.

 

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