Ausgesetzte Aquarium-Fische werden in Australien zunehmend zum Problem.
Man kennt sie aus Baumärkten und Zoohandlungen. Diese kleinen possierlichen Aquarien-Fische, die sich schlussendlich in den Wohnzimmern unserer Wohnungen wiederfinden. Viele Besitzer verlieren jedoch recht schnell das Interesse an den Lebewesen und entlassen die Tiere oft in die Natur, ohne zu wissen was sie damit anrichten.
Monster-Fische
In Australien nämlich kämpft man momentan gegen eine regelrechte Plage. Die ausgesetzten Tiere gelangen in das Ökosystem von Flüssen und Seen und können hier massiven Schaden anrichten. Vor allem dann, wenn sie bis auf das 10-fache ihrer eigentlichen Größe heranwachsen. Diese Monster-Fische enden immer öfter am Angelhaken verdutzter australischer Fischer, wie der Radio-Sender "ABC Radio National" berichtet.
Neuankömmlinge verdrängen andere Arten
Eine ökologisches Problem: Die Neuankömmlinge im Teich verdrängen die alteingesessenen Arten. Sie fressen ihnen die Nahrung weg und schleppen Krankheitserreger ein. Sind diese Fische erst einmal im System, wird es schwierig Goldfisch, Koi und Co. wieder loszuwerden.
VIDEO: Dieser Goldfisch ist größer als viele seiner Artgenossen.