Djukanovic

Montenegros Premier tritt zurück

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Bereits zuvor hatten Medien über diesen Schritt spekuliert.

Der montenegrinische Ministerpräsident Milo Djukanovic hat am Dienstag in Podgorica seinen Rücktritt angekündigt. Die Entscheidung sei nicht voreilig oder unter Druck passiert, sagte Djukanovic. Bereits zuvor hatten Medien über diesen Schritt spekuliert.

Lange Dienstzeit
Er habe zwei Jahrzehnte lang die verantwortungsvollsten Ämter im Staat bekleidet, stellte der montenegrinische Premier Milo Djukanovic bei der Pressekonferenz Dienstagnachmittag fest. Montenegro sei heute ein stabiles Land, das aus der Rezession gekommen sei, den Status eines EU-Beitrittskandidaten erhalten habe und sich vor dem Beitritt zur NATO-Allianz befinde. All dies seien Voraussetzungen für seinen Rückzug aus dem Premiersamt gewesen. Vorsitzender der regierenden Demokratischen Partei der Sozialisten (DPS) will der 48-Jährige nach eigenen Ankündigungen jedoch bleiben.

   Djukanovic war 1991 als 29-Jähriger zum ersten Mal Regierungschef geworden. Seitdem war er fast ununterbrochen - fünfmal als Premier und einmal als Staatspräsident - an der Macht. Sein aktuelles Mandat würde regulär 2013 auslaufen.

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