Wunsiedel, Bayern. Rund eine Woche nach dem schrecklichen Mord an der 10-jährigen Lena in einem Kinderheim in Bayern kommen nun neue, brisante Details ans Licht: Denn die Leiche der kleinen Lena lag nicht in ihrem eigentlichen Zimmer!
Grund dafür: Als einzige aus ihrer neunköpfigen Gruppe soll Lena nicht mit in ein Ski-Freizeitlager gefahren sein. Stattdessen wurde sie, mit anderen teils älteren und ebenso zurückgelassenen Kindern in eine Gruppe geteilt und so wohl auch in ein Zimmer gesteckt.
Keine Stellungnahme der Träger
-Ein Detail, das doch eine sehr wesentliche Rolle bei den Ermittlungen der Soko "Park" spielt.
Jedoch wollte die katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg als Träger keine Stellung zur Frage beziehen, inwieweit dieser Umstand die Tat begünstigt haben könnte. Stattdessen zitiert "Bild" die Antwort der Sprecherin Christine Allgeyer so: „Ich bitte Sie um Verständnis, dass wir während der laufenden Ermittlungen Ihre Fragen nicht beantworten können“
Aber auch schon vergangene Woche wurden die Vorwürfe an das Heim, speziell aus dem Umfeld der getöteten Lena, immer lauter.
'Lena in Raum mit 11- bis 16-Jährigen gesteckt'
So äußert sich auch Sandra B. (33), welche als Vertraute des Vaters gilt, gegenüber der "Bild": „Weil sich Lena bei der vorherigen Ski-Freizeit einen Berg nicht runter traute, durfte sie diesmal nicht mit. Ich finde es unglaublich, dass man dann das Kind in einen anderen Raum mit 11- bis 16-Jährigen steckt.“
und
„Sie hätte ja die Möglichkeit gehabt, dass sie zum Papa geht.“
Weder das Heim noch der Träger haben bislang Stellung zu den Vorwürfen bezogen.