Neue, brisante Details

Mord im Kinderheim: Lena († 10) lag in anderem Zimmer

12.04.2023

Wunsiedel, Bayern. Rund eine Woche nach dem schrecklichen Mord an der 10-jährigen Lena in einem Kinderheim in Bayern kommen nun neue, brisante Details ans Licht: Denn die Leiche der kleinen Lena lag nicht in ihrem eigentlichen Zimmer! 

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© APA/dpa/Daniel Vogl
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Grund dafür: Als einzige aus ihrer neunköpfigen Gruppe soll Lena nicht mit in ein Ski-Freizeitlager gefahren sein. Stattdessen wurde sie, mit anderen teils älteren und ebenso zurückgelassenen Kindern in eine Gruppe geteilt und so wohl auch in ein Zimmer gesteckt.

Keine Stellungnahme der Träger

-Ein Detail, das doch eine sehr wesentliche Rolle bei den Ermittlungen der Soko "Park" spielt.

Jedoch wollte die katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg als Trä­ger keine Stellung zur Frage beziehen, inwieweit dieser Umstand die Tat begünstigt haben könnte. Stattdessen zitiert "Bild" die Antwort der Spre­cherin Christine Allgeyer so: „Ich bitte Sie um Verständnis, dass wir wäh­rend der laufenden Ermittlun­gen Ihre Fragen nicht beant­worten können“

Aber auch schon vergangene Woche wurden die Vorwürfe an das Heim, speziell aus dem Umfeld der getöteten Lena, immer lauter.

'Lena in Raum mit 11- bis 16-Jährigen gesteckt'

So äußert sich auch Sandra B. (33), welche als Vertraute des Vaters gilt, gegenüber der "Bild": „Weil sich Lena bei der vorherigen Ski-Freizeit einen Berg nicht runter traute, durfte sie diesmal nicht mit. Ich fin­de es unglaublich, dass man dann das Kind in einen ande­ren Raum mit 11- bis 16-Jäh­rigen steckt.“

und

„Sie hätte ja die Möglichkeit gehabt, dass sie zum Papa geht.“

Weder das Heim noch der Träger haben bislang Stellung zu den Vorwürfen bezogen. 

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