Pulverfass Florida

Mord und Vergewaltigung: Spring-Break-Irrsinn außer Kontrolle

24.03.2021

Die lage in Florida gerät außer Kontrolle. Miami Beach verlängert nun den Notstand. 

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Ausufernde Straßenpartys, Vandalismus, Schlägereien: Angesichts eines andauernden Ansturms feiernder Besucher inmitten der Corona-Pandemie haben die Behörden in Miami Beach im US-Bundesstaat Florida den geltenden Notstand verlängert. Bis mindestens 30. März gelte von 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr in Gegenden wie der berühmten Partymeile Ocean Drive in South Beach weiterhin eine Ausgangssperre, gab die Stadtverwaltung bekannt.

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Mehrere Todesfälle

Jetzt soll es auch mehrere Tote gegebene haben. Eine 24-Jährige wurde laut Polizei unter Drogen gesetzt und vergewaltigt. Die junge Frau starb in ihrem Hotelzimmer – die Todesursache ist noch unklar.

In Panama City gab es gleich zwei Todesopfer. Ein 14-Jähriger wurde bei einer Feier erschossen, ein 31-Jähriger sprang mit seinem Fallschirm aus dem 23. Stock eines Hotels - der Fallschirm öffnete sich nicht.

Pulverfass

Seit dem Beginn der "Spring Break" genannten Semesterferien Anfang Februar habe es mehr als 1000 Festnahmen gegeben, teilte die Polizei mit. Rund 80 Feuerwaffen seien sichergestellt worden. "Es fühlt sich an, als wäre unsere Stadt gerade ein Pulverfass", sagte Bürgermeister Dan Gelber am Montag (Ortszeit) dem Sender CNN.

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Es gehe nicht nur darum, dass Partysuchende trotz Corona keine Masken trügen und die Abstandsregeln missachteten. "Einige Leute kommen auch mit bösen Absichten, also gab es Schlägereien und sogar Schießereien." Bei vielen von ihnen handle es sich aber nicht um Studenten, betonte Gelber laut der Zeitung "The Miami Herald".

© Joe Raedle/Getty Images

Wenn sich die Lage nicht beruhigt, könnte der am vergangenen Wochenende verhängte Notstand bis zum Ende des "Spring Break" gelten: Der Stadtrat beschloss, die Maßnahmen notfalls bis zum 13. April zu verlängern.

© Joe Raedle/Getty Images

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